GELOBT UND GEPRIESEN SEI DER HÖCHSTE, DER UNS PROPHETEN GESCHICKT HAT, DIE UNS ZU IHM LEITEN. UND MUHAMMED WAR DER LETZTE GESANDTE GOTTES.
03-08-2017
War Muhammad (a.s.s.) wirklich ein Prophet?
Die christlichen Theologen und Orientalisten tun sich zunehmend schwer, diese Frage ehrlich und zufriedenstellend zu beantworten. Während frühere Theologen und Orientalisten Muhammad als falschen Propheten ablehnten, räumen sie ihm heute eine Prophetenstellung ein. Sie erkennen an, dass Muhammad ein durch und durch gläubiger Mensch war. Er predigte den Glauben an den EINEN Gott und stellte sich in seiner schwachen Position gegen die Götzendiener. So wird Muhammad als Prophet für den arabischen Raum anerkannt, jedoch keinesfalls für die ganze Menschheit.
Bereits zur Zeit Muhammads und erst recht danach gab es heftige Diskussionen unter den Christen darüber, ob Muhammad wirklich in ihren Schriften erwähnt wird. Der letzte, der Muhammad verkündete, war Jesus (Friede auf ihm).
Sure 5, Vers 15:
„O Leute der Schrift, Unser Gesandter ist nunmehr zu euch gekommen, um euch vieles zu enthüllen, was ihr von der Schrift geheim gehalten habt, und um gegen vieles Nachsicht zu üben. Wahrlich, zu euch sind ein Licht von Allah und ein klares Buch gekommen.“
Die Bibel enthält zahlreiche Hinweise auf Gottes letzten Gesandten Muhammad. Die Ankündigung des letzten Propheten findet bereits bei Mose statt und zieht sich durch die biblischen Texte bis in die Evangelien. Die christlichen Theologen kennen diese Stellen, und sie waren oft Streitpunkte in Diskussionen. Die Theologie hat die Bibel nach ihrem Verständnis ausgelegt und möchte von diesen einmal festgelegten Aussagen nicht abweichen. Die Konsequenzen für das Christentum wären verheerend. Würden sie das Prophetentum Muhammads anerkennen, müssten sie ihr gesamtes System infrage stellen. Und wer sich mit der kirchlichen Struktur auskennt, weiß, was dabei auf dem Spiel steht.
Wir möchten den Christen, die die Wahrheit über die Person Muhammads auf der Grundlage biblischer Texte erfahren möchten, die Wahrheit offenbaren. Im Folgenden finden sich Textstellen aus der Bibel, die Muhammad ankündigen. Möge Gott uns den rechten Weg zeigen, und möge Seine Gnade und Barmherzigkeit mit uns sein. Amin!
Der Grundstein für die Verheißung des Propheten Muhammad beginnt bei unserem gemeinsamen Propheten und Gottes Freund Abraham.
1. Mose 17, Vers 7-11:
„Und Ich will meinen Bund zwischen dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht aufrichten, dass es ein ewiger Bund sei, sodass Ich dein und deiner Nachkommen Gott bin. Und Ich will dir und deinem Geschlecht nach dir das Land geben, in dem du ein Fremdling bist, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitz, und Ich will ihr Gott sein. Und Gott sprach zu Abraham: So haltet nun meinen Bund, du und deine Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht. Dies ist aber mein Bund, den ihr halten sollt zwischen mir und euch und deinem Geschlecht nach dir: Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden, eure Vorhaut sollt ihr beschneiden. Dies soll das Zeichen des Bundes zwischen mir und euch sein.“
Vers 14:
„Wenn aber ein Männlicher nicht beschnitten wird an seiner Vorhaut, wird er ausgerottet werden aus seinem Volk, weil er meinen Bund gebrochen hat.“
Gott segnete die Nachkommen Abrahams und schloss mit ihm den Bund des Lebens – die Beschneidung. Abraham hatte zwei Söhne: seinen Erstgeborenen Ismael von der Sklavin Hagar und Isaak von seiner Frau Sara. Trotz der Verstoßung Hagars und ihres Sohnes Ismael segnete Gott Ismael.
1. Mose 17, Vers 20:
„Und für Ismael habe Ich dich auch erhöht. Siehe, Ich habe ihn gesegnet und will ihn fruchtbar machen und über alle Maßen mehren. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und Ich will ihn zum großen Volk machen.“
Das auserwählte Volk war zweifellos der Stammbaum, der von Isaak ausging – Israel. Gott nahm sich dieses Volk an, um Geschichte zu machen. Jedes Volk hatte einen Propheten. Doch nur die Propheten der Israeliten ließ uns Gott geschichtlich erhalten. Die Geschichte Israels soll uns als warnendes Beispiel dienen, wie Gott mit einem Volk verfährt, das seinen Geboten folgt oder sie missachtet. Das hat jedoch nichts mit Israel selbst zu tun. Gott hätte auch die Indianer als Beispiel wählen können, aber er entschied sich für den Stammbaum Abrahams – eine Geschichte für die Menschheit.
1. Mose 22, Vers 16:
„Weil du solches getan hast und deinen einzigen Sohn nicht verschont hast, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.“
„...und deine Nachkommen sollen die Tore der Feinde besitzen.“ Wer hat die Tore der Feinde in Besitz genommen? Die Israeliten führten mit ihrem Propheten David viele Kriege und eroberten auch Städte, doch sie konnten diese nicht dauerhaft halten. Was ist den Israeliten bis heute geblieben? Ein Land, das sie nur militärisch halten können. Selbst Jerusalem wird nicht ausschließlich von den Israeliten regiert. Seit dem Auftreten Muhammads eroberte der Islam Städte, die er auch heute noch in seinem Besitz hat, wo der Islam festen Fuß gefasst hat. Wenn Gott von „Besitznehmen“ spricht, meint er damit die Religion, die Religion Gottes wird die Städte der Feinde für sich beanspruchen.
5. Mose 18, Vers 15 und 18-19:
„Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen. Ich will ihnen einen Propheten wie du sein erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund legen; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde. Doch wer meine Worte nicht hören wird, die er in meinem Namen spricht, von dem will ich‘s fordern.“
Welcher Prophet trat wie Mose auf? Wie lebte Mose, und was tat er als Prophet? Jesus kann hier nicht gemeint sein, denn Mose führte ein Volk aus Ägypten, führte Kriege, strafte mit Gottesgesetzen, war verheiratet und erhielt eine Offenbarung mit Gesetzescharakter. Jesus empfing hingegen nur eine geistige Offenbarung, nichts, das zum Niederschreiben geeignet war. Er sagte ja selbst: „Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen.“ Es kann also nur ein Prophet vor oder nach Jesus gemeint sein. Wenn Gott einen solchen Vergleich mit Mose zieht, dann meint Gott auch einen Propheten wie Mose. Oder wollen wir unterstellen, dass Gott nicht weiß, was er sagt? Wenn er mit Mose vergleicht und keinen entsprechenden Propheten nennt, wie glaubwürdig ist dann der Rest von Gottes Wort? Wir wollen Gott das nicht unterstellen.
Kein Prophet weist solche Eigenschaften wie Mose auf – außer Muhammad.
Muhammad lebte und erlebte Ähnliches wie Mose. Er erhielt eine Offenbarung, führte Kriege gegen Ungläubige, musste aus seiner Heimatstadt fliehen, wie auch Mose fliehen musste. Muhammad war verheiratet. Und Muhammad sprach stets: „Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen.“ So, wie es Gott Mose ankündigte. Ein falscher Prophet kann Muhammad nicht gewesen sein, denn die Botschaft, die er brachte, hat noch heute Bestand und ist in unserer Zeit die einzige Religion, die weltweit Zuwachs verzeichnet.
5. Mose 33, Vers 2
Er sprach: „Der Herr ist vom Sinai gekommen und hat ihnen von Seir her aufgeleuchtet. Er ist erschienen vom Berge Paran her und zog nach Meribat-Kadesch; in seiner Rechten trägt er ein feuriges Gesetz für sie. Wie hat er sein Volk lieb! Alle Heiligen sind in deiner Hand. Sie werden sich zu deinen Füßen niederwerfen und von deinen Worten lernen.“
Diese Stelle wird oft von christlichen Theologen auf Jesus bezogen. Allerdings passt die Beschreibung nicht zu Jesus. Jesus hatte kein feuriges Gesetz, und zu ihm kamen keine 10.000 Menschen, die sich zu seinen Füßen setzten, um von ihm zu lernen. Jesus führte während seiner gesamten Zeit nur Streitgespräche mit den Hohepriestern und dem Hohen Rat. Ja, man wollte ihn sogar töten. Paran liegt in der Wüste von Mekka, wo sich Ismael mit seiner Mutter Hagar nach deren Verstoßung niederließ. Jesus war dort nie anwesend. Die drei Berge, die hier beschrieben sind, repräsentieren die drei Propheten: Mose, Jesus und Mohammed.
Mohammed brachte ein feuriges Gesetz, und Tausende kamen noch zu seinen Lebzeiten nach Mekka und später nach Medina, um von der Religion zu lernen. Als der Prophet nach Mekka einzog, waren über 10.000 Muslime mit ihm.
Psalm 45, Vers 3-8
Du bist der Schönste unter den Menschenkindern, voller Huld sind deine Lippen; wahrlich, Gott hat dich für ewig gesegnet. Gürte dein Schwert an die Seite, du Held, und schmücke dich herrlich! Möge dir gelingen in deiner Herrlichkeit. Zieh einher für die Wahrheit in Sanftmut und Gerechtigkeit, so wird deine rechte Hand Wunder vollbringen. Scharf sind deine Pfeile, dass Völker vor dir fallen; sie dringen ins Herz der Feinde des Königs. Gott, dein Thron bleibt immer und ewig; das Zepter deines Reichs ist ein gerechtes Zepter. Du liebst Gerechtigkeit und hasst gottloses Treiben.
Diese Beschreibung passt nur auf jemanden, der die Macht hat, gegen seine Feinde vorzugehen. Jesus wurde von den Menschen nicht gelobt und geschmeichelt. Die Christen verehren Jesus zwar als Gott, aber sie sprechen keine Segnung über ihn aus. Vor Jesus sind keine Völker gefallen, weder in Sanftmut noch mit dem Schwert. Jesus hinterließ kein Reich.
Alle genannten Eigenschaften treffen auf Mohammed zu. Die Menschen, die den Islam angenommen haben, sagten: „Wahrlich, Mohammed: du bist der Schönste, den ich je gesehen habe, und du bist der Freigiebigste, den ich je getroffen habe.“ Alle Muslime sprechen während und nach dem Gebet Segenswünsche über Mohammed. Und bei jeder Nennung des Namens Mohammed spricht man die Lobpreisung: „Gottes Segen auf Mohammed und seine Familie.“ Wenn Mohammed das Schwert umhängte, wurde ihm der Sieg von Gott gewährt. Bei der ersten Schlacht standen 300 Muslime 900 Mekkanern gegenüber. Gott ließ die Muslime gewinnen. Die Herrschaft des Islam ist bis heute geblieben und umfasst weite Teile der Erde. Mohammed setzte sich für die Gerechtigkeit ein und verabscheute das gottlose Treiben.
Psalm 72, Vers 8-17
Er soll herrschen von einem Meer bis ans andere, und von dem Strom bis an die Enden der Erde. Vor ihm sollen sich neigen die Söhne der Wüste, und seine Feinde sollen Staub lecken. ... denn er wird den Armen retten, die um Hilfe schreien, und den Elenden, der keinen Helfer hat. Er wird gnädig sein den Geringen und Armen, und den Armen wird er helfen. Er wird ihre Seele aus dem Trug und Frevel erlösen, und ihr Blut wird wert geachtet vor ihm. Er soll leben, und man soll ihm Gold aus Saba geben. Man soll immerdar für ihn beten und ihn täglich segnen.
Wer hat seine Herrschaft von einem Meer bis zum anderen ausdehnen können und die Königreiche unterworfen? Vor wem neigten sich die Söhne der Wüste? Wer nahm den Kampf gegen die Armen und Unterdrückten auf und sorgte dafür, dass auch ihr Leben geachtet wurde? Wichtig ist hier, für wen wird gebetet und für wen spricht man Segenswünsche? All diese Erwartungen treffen nur auf Mohammed zu. Einige Stellen kann man im geistigen Sinne auch auf Jesus beziehen. Aber beten und segnen trifft nicht auf Jesus zu. Jesus wird ja als Gott verehrt. Man betet Jesus an, aber man spricht keine Segenswünsche über ihn und betet nicht für ihn. In den fünf täglichen Gebeten der Muslime wird Mohammed jedes Mal gesegnet. Man betet für Mohammed und seine Familie.
Jesaja 9, Vers 1/5
Das Volk, das in der Finsternis wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Land, scheint es hell. ... Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter, und er heißt Wunder-Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedensfürst.
Arabien wandelte im religiösen Sinne in Finsternis. Statt des EINEN Gottes beteten die Araber Götzen an. Als Mohammed geboren wurde, erhellte die Gegend um Mekka. Auf den Schultern des Propheten errichtete Gott die Herrschaft. Diese Passage passt nicht zu der Lage Jerusalems oder zu Jesus. Die Israeliten waren zwar teilweise irregeleitet, aber sie erkannten ihren EINEN Gott. Jesus hatte keine Herrschaft, soweit kam es nicht, da Gott ihn vorher abberufen hat. Eine geistige Herrschaft ist mit diesem Ausspruch nicht gemeint, wenn man auch die anderen Verse in Betracht zieht.
Haggai 2, Vers 6/9
Denn so spricht der Herr Zebaoth: „Es ist nur noch eine kleine Weile, so werde ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttern. Ja, alle Heiden will ich erschüttern. Da sollen dann die Kostbarkeiten aller Völker kommen, und ich will dieses Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der Herr Zebaoth. Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden als die des ersten, spricht der Herr Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der Herr Zebaoth.“
Mit „dem Haus“ ist die Kaaba in Mekka gemeint. Die Araber pflegten zur Zeit Mohammeds den Götzendienst. Als Mekka sich der Religion des Islams ergab, stieg seine Bedeutung weit über die bekannten Grenzen hinaus. Das Haus, die Kaaba, wird heute von ca. 5 Millionen Menschen jährlich zur festgesetzten Zeit besucht. Die Kaaba hatte schon immer eine besondere Bedeutung, doch erst Mohammed (a.s.s.) verschaffte ihr ein neues Ansehen, über alle Grenzen hinaus. Im Gebiet Mekka darf kein Blut vergossen werden. Nicht einmal ein Baum oder eine Blume darf ausgerissen werden. Es herrscht Sicherheit für Mensch, Tier und Pflanze.
Maleachi 3, Vers 1
„Siehe, ich will meinen Boten senden, der vor mir her den Weg bereiten soll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Engel des Bundes, den ihr begehrt. Siehe, er kommt! Wer wird aber den Tag seines Kommens ertragen können, und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer eines Schmelzers und wie die Lauge der Wäscher. Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen, er wird die Söhne Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn Opfer bringen in Gerechtigkeit, und es wird zu euch kommen zum Gericht und will schneller Zeuge sein gegen die Zauberer, Ehebrecher, Meineidigen und gegen die, die Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen und die den Fremdling unterdrücken und mich nicht fürchten, spricht der Herr Zebaoth.“
Mohammed (a.s.s.) verbreitete für die Menschen die Religion Gottes. Er verkündete von der Kaaba in Mekka den Islam. Dieser Platz vor der Kaaba dient auch als Opferplatz. Der Erzengel Gabriel überbrachte Mohammed die Botschaft Gottes. Den Mekkanern war Mohammed ein Dorn im Auge, sie konnten seine Botschaft nicht ertragen und wollten ihn sogar töten. Das alljährliche Opferfest zum Ende der Pilgerfahrt ist ein demütiges Opfer. Mohammed trat hart, aber gerecht gegen Zauberer, Ehebrecher und die Unterdrücker auf. Er setzte sich für die Waisen und die Fremdlinge ein und dafür, dass der Arbeiter seinen Lohn erhielt. Ja, sogar der Sklave, der wegen Schulden in die Sklaverei ging, hatte Anspruch auf Tilgung seiner Schuld.
Mohammed in den Evangelien
Matthäus 21, Vers 42
Jesus sprach zu ihnen: „Habt ihr nie gelesen in der Schrift: ‚Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen und ist ein Wunder vor unseren Augen‘? Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt. Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen aber er fällt, den wird er zermalmen
Ismael ist der verworfene Stein. Die Araber bzw. Mohammed stammen ja von Ismael ab. In Mohammed fand das Prophetentum seinen Abschluss. Mohammed ist der Eckstein, der durch die Übernahme als Prophet seinen Platz fand. Das größte religiöse Fest findet nicht mehr in Jerusalem statt, sondern in Mekka. Millionen Pilger zieht es zum Gotteshaus, der Kaaba. Das Auftreten Mohammeds war wahrhaftig ein Wunder in den Augen der Juden. Jeder, der auf den Stein (Islam) fiel, wurde zerschmettert. Mohammed schickte Gesandtschaften mit Briefen zu den verschiedensten Herrschern. Der Prophet forderte die Herrscher auf, die Religion des Islam als ihr Heil anzunehmen; wenn nicht, würden sie sich Gottes Strafe unterziehen. Und tatsächlich, schon Jahre später gingen ihre Reiche unter.
Lukas 22, Verse 35-36
Und er sprach zu ihnen: „Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr da je Mangel gehabt?“ Sie sprachen: „Niemals.“ Da sprach er zu ihnen: „Aber nun, wer einen Geldbeutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche, und wer’s nicht hat, verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.“
Die Richtlinien und Gesetze, welche Jesus gab und zu denen er aufrief, mahnten alle zur Versöhnung, Ergebung und Entsagung zur Pflicht; was anderes kannte Jesus nicht. Der Aufruf zum Schwert passt nicht zu Jesus. Wenn Jesus gegen Ende seiner Laufbahn seine Anhänger auffordert: „Verkauft alles und kauft euch ein Schwert“, so will er damit auf eine andere Zeit hinweisen, die nach ihm kommen wird. Schwerter kauft man doch nur, um damit zu kämpfen; Jesus lehnte den Kampf allerdings ab. Jesus hat also mit der Aufforderung, ein Schwert zu kaufen, die Zeit Mohammeds angekündigt. Mohammed kämpfte mit dem Schwert für Gottes Gerechtigkeit.
Am deutlichsten auf die Verkündigung Ahmad ist die Verheißung im Johannes-Evangelium.
Das Neue Testament geht nur auf das Griechische zurück. Es gibt keinen hebräischen oder aramäischen Text des NT. Jesus sprach nicht Griechisch, sondern Aramäisch bzw. Hebräisch. Die Schreiber der Evangelien waren jedoch ausschließlich Griechen. Im Evangelium finden sich Schilderungen, die typisch griechische Verhältnisse widerspiegeln, aber keineswegs palästinensische Verhältnisse. Das gibt auch die heutige Bibelwissenschaft zu. Keiner nach den genannten Evangelien ist auch der Schreiber. Noch vor 30 Jahren war man der Überzeugung, dass das Johannes-Evangelium auch von Johannes selbst verfasst wurde. Diesen Irrtum gesteht man mittlerweile schon lange ein. All diese Gegebenheiten muss man bei der Deutung des Evangeliums beachten. Die Schreiber der Evangelien schrieben nach ihrem Verständnis und ihrer Deutung. Ihre Quellen, von denen sie die Evangelien niederschrieben, waren meistens nur mündlich. So lässt sich heute nicht mehr nachprüfen, wie es sich mit dem griechischen Namen „Paraklet“ verhielt, der in der deutschen Fassung als „Tröster“ und „Heiliger Geist“ wiedergegeben wird. Hat der Schreiber damals etwas anderes unter diesem Namen verstanden, oder vertauschte er ganz einfach die beiden ähnlich klingenden Namen „Paraklet“ und „Paraklyt“? Zwei ähnlich klingende Wörter mit ähnlicher Bedeutung. „Paraklet“ bedeutet so viel wie Helfer, Fürsprecher, während „Paraklyt“ bedeutet: der Gelobte, der Gepriesene, was sich im arabischen Wort Ahmad bzw. Mohammed widerspiegelt. Ahmad wie Mohammed heißt ja der Gepriesene. Bilden Sie sich nun selbst ein Urteil über die Aussage Jesu, was nach ihm kommt.
Johannes 14, Vers 16
„Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit.“
Jesus verheißt vor seiner Himmelfahrt einen anderen. Die christliche Theologie sieht in dem Tröster den Heiligen Geist. Der Heilige Geist ist aber Gott, Jesu und Geist. Nach christlichem Verständnis ist der Heilige Geist aber immer und überall gegenwärtig. Der Heilige Geist war auch schon immer da. Hat Gott sich, als er Mensch wurde, erst dann geteilt? Weiß Jesus nicht, dass der Geist auch schon am Anfang war? Gott in menschlicher Gestalt weiß nicht, was er sagt! Oder hat er göttliches Vergessen? Wie kann er aber dann wieder Gott werden, wenn er sich als Mensch nicht mehr erkennt? Sagen die Theologen nicht, Jesus ist bei uns aller Tage? Jesus spricht aber hier: „Der andere ist bei euch bis in Ewigkeit.“ Wenn man aus diesen Textstellen den Heiligen Geist bzw. Jesus selbst herauslesen kann, so gehört schon eine Menge Fantasie dazu. Mit dem Tröster ist ganz klar ein Mensch gemeint, der eine Botschaft Gottes bringt, die bis in die Ewigkeit Bestand haben wird. Schließlich sagte ja Jesus: „Von euch wird’s genommen und anderen gegeben.“ Also müssen die anderen wieder eine neue Botschaft bekommen. Der Botschafter war der Prophet Mohammed mit dem Qur'an.
Johannes 14, Vers 17
„...den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“
Dass das Prophetentum auf die Araber übergeht, wussten die Juden ja nicht. Aber Jesu Anhänger, die von der wahren Botschaft Jesu überzeugt waren, werden natürlich Ahmad erkennen. Denn Ahmad verkündet das gleiche wie Jesus. Und die Botschaft, die Ahmad bringen wird, wird bei ihnen bleiben. Die Botschaft des Qur'an bleibt in den Herzen der Gläubigen bis zum Ende aller Tage.
Johannes 14, Vers 26
„Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“
Jesus, der gleichzeitig Gott ist, will nach sich jemanden schicken, der ihnen lehren soll. Wenn Jesus seinen Anhängern nicht schon als Gott etwas lehren konnte, wie soll er es dann als Heiliger Geist tun? Was ihm als Mensch nicht möglich war, holt er nun in der Gestalt des Heiligen Geistes nach! Die Erklärung für diesen Text ist schon sehr weit hergeholt. Es ist wohl ganz offensichtlich, dass ein Botschafter kommen soll, der ihre Sprache spricht, das heißt: ein Botschafter aus Fleisch und Blut, mit menschlicher Stimme. Da nach Jesus ja kein weiterer Prophet aufgetreten ist, der den Anspruch erhob, ein Prophet zu sein und das mit Erfolg, kann es sich hier nur um die Ankündigung Ahmad handeln.
Johannes 14, Vers 30
„Ich werde nicht mehr viel mit euch reden, denn es kommt der Fürst dieser Welt, und hat nichts an mir.“
Der Fürst, der kommen soll, ist anders als Jesus. Nach der christlichen Theologie sind aber die drei Gottheiten gleich. Mohammed tritt wahrhaftig anders auf als Jesus.
Johannes 16, Vers 5
„Jetzt aber gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat; und niemand von euch fragt mich: Wo gehst du hin?“
Wie widersprüchlich nur die Aussagen im Evangelium sind! Die ganze Zeit wird von der Kreuzigung Jesu geredet, und als es dann soweit ist, weiß auf einmal keiner mehr etwas. Wenn aber die Jünger Jesus nicht richtig verstanden haben, wie können dann die Bischöfe auf ihren Konzilien die Aussprüche Jesu verstanden haben?
Johannes 16, Vers 7
„Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.“
Johannes 16, Vers 8
„Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht.“
Wenn Jesus als Heiliger Geist wiederkommt, um die Menschheit aufzuklären bzw. rechtzuleiten, mit wem spricht er dann eigentlich? Nur mit dem Papst oder den Bischöfen? Dieses Amt des Bischofs gab es aber im Anfangsstadium des Christentums gar nicht. Also müsste Jesus in Form des Heiligen Geistes mit jedem Menschen persönlich reden. Aber wie viele Menschen sind denn in die Irre gegangen? Würde der Heilige Geist mit jedem Menschen persönlich sprechen, so würde kein Mensch mehr in die Irre gehen, weil Jesus ja mit jedem persönlich gesprochen hätte. Aber das können ja selbst die Christen nicht sagen. Aber der Prophet, der ja auch von den Israeliten erwartet wurde, tat den Menschen die Augen auf über ihre Sünde. Der Qur'an ist voll mit den Handlungen des Jüngsten Gerichts.
Johannes 16, Vers 12
„Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt noch nicht ertragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.“
Man stelle sich mal vor, ich sage zu meinen Nachbarn: „Jetzt kann ich dir nicht alles sagen, wie ich mein Haus bauen werde.“ Aber die Kinder meines Nachbarn wissen auf einmal besser Bescheid, wie ich mein Haus gebaut habe, als ihr Vater. Genauso ist es mit den Theologen: Wie wollen sie besser Bescheid wissen als die Jünger Jesu? Und diese gestehen ein, dass sie ihren Meister eigentlich gar nicht richtig kannten.
Wie hätten die Jünger Jesu reagiert, wenn Jesus ihnen gesagt hätte: „Das Prophetentum wird euch Israeliten genommen und eurem Brudervolk, den Arabern, gegeben?“ Sie hätten dann wohl auch an ihrem Meister gezweifelt. Wie viele Anhänger hatte denn Jesus? Was will man Zukünftiges erzählen, worunter sich die Leute nichts vorstellen können? Jesus appellierte nicht nur an seine Jünger, sondern vielmehr an all diejenigen, die ihm glaubten. Denn der, der kommen wird, setzt die Arbeit Jesu fort. Und wahrlich, Mohammed redete nicht aus sich selbst. Er machte kein Geheimnis daraus, dass der Engel Gabriel zu ihm gesprochen hat. Und er sprach immer die Formel „Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen“. Der Qur'an ist voll mit Geschehnissen der Zukunft. (Siehe dazu die Broschüre „Qur'an und Wissenschaft“)
Johannes 16, Vers 14
„Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er‘s nehmen und euch verkünden.“
Der Qur'an leugnet nicht die Person Jesu. Er rückt sie nur ins richtige Licht.
Sure 4, Vers 171
„O Leute der Schrift, übertreibt nicht in eurem Glauben und sagt von Gott nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Gottes und Sein Wort, das Er Maria entboten hat, und von Seinem Geist. Darum glaubt an Gott und seinen Gesandten und sagt nicht Drei. Lasset (davon) ab, das ist besser für euch. Gott ist nur ein einziger Gott.“
Im Qur'an wird Jesus als ein großer Prophet beschrieben, der Gott sehr nahe steht. Aber dennoch ist er eben auch nur ein Gesandter wie Noah, Moses oder eben Mohammed.
Matthäus 26, Vers 31
„Da sprach Jesus zu ihnen: In dieser Nacht werdet ihr alle an mir irregehen.“
Jesus räumt schon selbst ein, dass sie die Ereignisse der heutigen Nacht nicht verstehen werden. Wie alles mit der Kreuzigung ablief, ist ein Geheimnis, das Gott uns im Qur'an mitteilt. Es schien ihnen aber so, als ob sie ihn kreuzigten. Gott liefert seine Propheten nicht ans Kreuz aus.
Johannes 1, Vers 21
„Und sie fragten ihn: Was dann? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin’s nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein.“
Aus diesem Text geht klar hervor, dass die Israeliten drei Persönlichkeiten erwarteten: Elias, Messias und den Propheten. Elias war Johannes der Täufer, Messias war Jesus, bleibt nur noch der Prophet übrig. Wer ist der Prophet? Das ist Mohammed. Bevor ein Prophet aus dem Leben schied, kündigte er den Israeliten schon den nächsten Propheten an. Er sagte ihnen immer, dass noch ein Prophet kommen wird, und die Eigenschaften wurden den Israeliten bekannt gegeben, damit sie nicht einen falschen Propheten aufsetzten. Die Israeliten wussten, dass nur noch drei Propheten kommen würden, und dass ein Prophet mit gesetzgebendem Charakter dabei sein würde.
Die Israeliten warten heute noch auf den Propheten. Als Jesus auftrat, rechneten die Israeliten damit, dass er sie aus der Knechtschaft der Römer befreien würde. Sie wussten, dass ein Prophet ähnlich wie Moses kommen würde. Jesus trat aber anders auf, als sie es erwartet hatten, so lehnten sie Jesus auch als Propheten ab. Als schließlich Mohammed fernab in Arabien auftrat, wollten sie es nicht wahrhaben, was Jesus ihnen andeutete. Die Prophetenwürde war ihnen genommen worden. Ihre Brüder sind die letzten, wie Jesus schon in seinem Gleichnis der Arbeiter im Weinberg andeutete.
Dieses Aufgezählte ist natürlich die islamische Auslegung der Bibel. Doch ist es sehr logisch und verständlich dargestellt. Es sei noch gesagt, dass die Trinität in der Bibel nicht zu finden ist. Sie ist eine reine theologische Auslegung, die erst auf verschiedenen Konzilien festgelegt wurde. Seit seiner Entstehung bis heute ist unbestreitbar, dass die Kirchenlehre nicht gleich dem Christentum ist. Die Kirchenlehre formte das Christentum nach ihrem Verständnis. Wenn man zudem berücksichtigt, wie das Neue Testament entstanden ist, sollte man sehr vorsichtig sein und gewisse Begriffe, auf die sich die Trinität stützt, nicht einfach so festschreiben. Als Stütze dient uns auch das Alte Testament. Und dort sagt Gott immer: „Ihr sollt keine anderen Götter neben mir haben.“ Und von einer Erbsünde ist im Alten Testament ebenfalls keine Rede.
Lieber Christ, sei ehrlich zu dir selbst: Kannst du dir die Dreieinigkeit erklären? Bedenke, dass sie in der Bibel nicht vorkommt. Erkläre dir selbst, wie du die Trinität verstehen kannst. Im Alten Testament hat Gott ein Bild von sich gegeben, das dem im Qur'an entspricht. Und auch Jesus predigte nur von einem Gott und nicht von dreien – dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Noch ein kurzer Text, der zeigt, wie man einen Text sowohl im positiven als auch im negativen Sinne deuten kann:
„Treu und Fleiß war er nicht; ohne Bedauern sehen wir ihn scheiden.“
Je nachdem, wo man das Komma setzt, bekommt der Satz zwei Bedeutungen. Das Komma vor oder hinter dem „nicht“ lässt den Menschen als fleißig oder als faul erscheinen. Wenn Gott dem Menschen ein Werk gibt, dann hat es Hand und Fuß. Viele Menschen lehnen den Islam als Gottes Religion ab. Aber in dieser Religion lässt sich Gottes Weisheit erkennen. Bis ins kleinste Detail ist alles bedacht. Der Qur'an ist noch immer in seiner ursprünglichen Form erhalten, wie zur Zeit Muhammads. Die Lehre des EINEN Gottes blieb unversehrt. Am Ende der Kolonialzeit erklärte man den Islam für tot. Doch Gottes Religion wird niemals aussterben. In einer Zeit wie der unseren blüht der Islam erst richtig auf. Ob zum Guten oder zum Schlechten, der Islam ist immer in aller Munde.
Zusammengestellt: Halid B. – Deutscher Muslim
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