BIBEL & KORAN - EINE OFFENBARUNG GOTTES

20-08-2017

Man sollte sich als Gläubiger vergewissern, dass das Buch, auf dem der Glaube fußt, wirklich eine heilige Schrift ist und nicht nur Menschenwerk. Denn wenn es Menschenwerk ist, dann ist es zwangsläufig fehlerhaft. Und wenn das Fundament des Glaubens fehlerhaft ist, ist auch der Glaube selbst fehlerhaft.

Wer immer auch die Bibel oder den Koran liest, wird wohl eingestehen, dass sich sehr viel Wahrheit in diesen Büchern befindet. Aber reicht dies aus, um behaupten zu können, dass das Buch ein „Heiliges Buch“ oder gar „Gottes Wort“ ist? Eine solche Behauptung muss nach relativ einleuchtenden Kriterien bewiesen werden können:

1. Das Buch muss von Gott sein bzw. von ihm inspiriert.

Die Bibel ist nicht „Gottes Wort“. Sie besteht aus Texten, die Gott zugeschrieben werden, also in der Form „Also sprach JHWH...“, aber auch zu einem Großteil aus Texten des jeweiligen Verfassers der Verse (z. B. Psalmen von David) oder aus Berichten von dritter oder vierter Hand, wie deutlich an folgendem Vers wird:

„Dieweil ja viele es unternommen haben, eine Erzählung von den Dingen zu verfassen, die unter uns völlig geglaubt werden, so wie es uns die überliefert haben, welche von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes gewesen sind, hat es auch mir gut erschienen, der ich allem von Anfang an genau gefolgt bin, es dir, vortrefflicher Theophilus, der Reihe nach zu schreiben, auf dass du die Zuverlässigkeit der Dinge erkennst, in denen du unterrichtet worden bist.“ [Lukas 1: 1-4]

Hier spricht Lukas, also nicht Gott, und erzählt einen Bericht, den er selbst nur gehört hat. Solche Berichte werden im Islam im „Hadith“ gesammelt, also völlig anders klassifiziert als in der Bibel, wo solche Berichte von Augenzeugen in „Gottes Wort“ einfließen.

Der Koran ist aus einem Guss und hat – computergestützte Sprachanalysen erhärten dies – einen einzigen Verfasser, dessen sprachliche Eigenheiten jedoch nicht denen von Muhammad (s.a.w.) entsprechen (dessen Redeweise in unzähligen Berichten [Ahadith] bestens dokumentiert ist). Der Koran unterscheidet sich insofern von den Schriften des Alten und des Neuen Testaments. Diese stammen bekanntlich von unterschiedlichen Autoren aus verschiedenen Jahrhunderten; viele dieser Autoren sind unbekannt, und zahlreiche Texte sind ohne Zweifel manipuliert worden. Der eigentliche Begründer des Christentums, Paulus, hat Jesus nicht einmal gekannt.

Zu Beginn des Christentums gab es viele verschiedene Evangelien. Die Forschung beziffert ihre Zahl auf ca. 50, von denen mindestens 12 namentlich bekannt sind. Nur vier davon wurden in das Neue Testament aufgenommen.

„Und dieser Koran hätte nicht ersonnen werden können, außer durch Allah. Vielmehr ist er eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine ausführliche Erklärung der Schrift – darüber herrscht kein Zweifel – vom Herrn der Welten.“ [Yunus 37]

2. Gott ist allmächtig und muss deswegen auch so dargestellt werden.

Man schaue sich folgende Verse in der Bibel an:

„Da sprach er: Nicht Jakob soll hinfort dein Name heißen, sondern Israel; denn du hast mit GOTT und mit Menschen gerungen und hast obsiegt.“ [Genesis 32:28]

Ein Mensch besiegt Gott?

„Und JHWH sah, dass des Menschen Bosheit groß war auf Erden, und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse, den ganzen Tag. Und es reute JHWH, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein. Und JHWH sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens vertilgen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und bis zum Gevögel des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.“ [Genesis 6:5-7]

Gott soll etwas Leid tun, was er getan hat, als ob er nicht wüsste, was er tut? Und dann will er sein Geschöpf wieder zerstören, wie ein zorniges Kind seine Sandburg kaputtmacht, weil sie nicht so geworden ist, wie es wollte?

„Und JHWH sprach: Weil das Geschrei von Sodom und Gomorra groß ist und ihre Sünde sehr schwer, so will ich doch hinabgehen und sehen, ob sie nach ihrem Geschrei, das vor mich gekommen ist, völlig getan haben; und wenn nicht, so will ich es wissen.“ [Genesis 18:20-21]

Hier wird Gott als alter Mann dargestellt, der erst einmal mühsam die Treppen herabsteigen muss, um zu sehen, was los ist.

Man vergleiche dazu den Koran:

„Allah ist es, Der sieben Himmel erschuf und von der Erde die gleiche Anzahl. Der Befehl steigt zwischen ihnen herab, auf dass ihr erfahren möget, dass Allah über alle Dinge Macht hat und dass Allahs Wissen alle Dinge umfasst.“ [At-Talaq 12]

„Bei Ihm befinden sich die Schlüssel zum Verborgenen; nur Er kennt sie. Und Er weiß, was auf dem Lande ist und was im Meer. Und nicht ein Blatt fällt nieder, ohne dass Er es weiß; und kein Körnchen ist in der Finsternis der Erde und nichts Feuchtes und nichts Trockenes, das nicht in einem deutlichen Buch verzeichnet wäre.“ [Al-Anam 59]

Fairerweise muss gesagt werden, dass es auch in der Bibel Verse gibt, die den oben genannten Koranversen entsprechen. Hier sollte noch einmal betont werden, dass der Glaube an die Bibel ein Teil des islamischen Glaubens ist, mit der Einschränkung, dass nach islamischer Auffassung Verfälschungen stattgefunden haben.

3. Der Text sollte authentisch sein, d.h. noch in der Originalsprache vorhanden.

Es ist kein Geheimnis, dass der Urtext der Bibel nicht mehr vorhanden ist. Und wenn der Urtext der Bibel nicht mehr vorhanden ist, bedeutet dies ganz klar, dass die Bibel nicht Gottes Wort ist, sondern höchstens eine Übersetzung. Und auch dies nicht von Gottes Wort selber, wie wir gesehen haben, sondern von verschiedenen Berichten und Autoren. Eine Übersetzung ist jedoch nie mit dem Original vergleichbar. Gerade bei Sprachen, die nicht eng miteinander verwandt sind, ist es selten möglich, sowohl den rationalen Sinn als auch den Stil und die Wortkraft genau zu übertragen. Viele Wörter im Aramäischen oder Arabischen existieren so nicht im Deutschen und müssten umständlich erläutert werden, was natürlich den Stil erheblich beeinträchtigen würde. Der aramäische Urtext ist jedoch bereits nicht mehr vorhanden. Also ist es eine doppelte Übersetzung: Aramäisch - Griechisch - Deutsch, oder noch schlimmer, Aramäisch - Griechisch - Latein - Deutsch.

Dagegen ist der Koran noch in der Originalsprache vorhanden. Dass der uns vorliegende Text authentisch ist, also dem entspricht, was Tausende Muslime zum Todeszeitpunkt Muhammads auswendig kannten, wird auch von der westlichen Orientalistik nicht mehr bestritten.

„Alif Lam Ra'. Das sind die Verse der deutlichen Schrift. Wir haben sie als Koran auf Arabisch offenbart, auf dass ihr (sie) begreifen möget.“ [Yusuf 1-2]

„Bei dem deutlichen Buch. Wahrlich, Wir haben ihn zu einem Koran in arabischer Sprache gemacht, auf dass ihr verstehen möget. Und wahrlich, er ist bei Uns in der Mutterschrift hochgehoben (und) voller Weisheit.“ [Az-Zukhruf 2-4]

4. Die den Text empfangen haben, müssen bekannt sein.

Vor jedem Gericht dieser Welt wird eine Zeugenaussage nur angenommen, wenn der Zeuge bekannt ist. Bei vielen Autoren der Bibel ist dies jedoch nicht der Fall. Wie kann man dann solchen Zeugenaussagen Glauben schenken und sein „Seelenheil“ von ihnen abhängig machen? Selbst die Autoren des Neuen Testaments sind nur teilweise bekannt (Wer war Matthäus? Wer war Johannes, der die Offenbarung geschrieben hat?). Hinzu kommt, dass die "Zeugenaussagen" erst 30 bis 60 Jahre nach dem Tod von Jesus (a.s.) aufgeschrieben wurden.

Ganz anders verhält es sich hier beim Koran. Der Koran ist die Sammlung der Offenbarungen, die einem für seine Integrität bekannten Mekkaner aus guter Familie im Laufe von 23 Jahren übermittelt wurden: Muhammad (s.a.w.). Es gibt keinerlei Zweifel über die Herkunft.

5. Es dürfen sich keine Widersprüche innerhalb des Textes finden.

Ein Text, der von sich behauptet, göttlich inspiriert zu sein, muss in sich konsistent sein. Das ist die Bibel jedoch nicht, wie man an unzähligen Beispielen ersehen kann. Hier seien nur einige wenige genannt:

  • Wird der Mensch nach allen Tieren erschaffen oder davor? Einmal werden die Menschen nach allen Tieren erschaffen, ein anderes Mal wird der Mann vor allen Tieren erschaffen.
  • Wie viele von den reinen Tieren sollte Noah in der Arche mitnehmen?

Es gibt hunderte Widersprüche, wie sie auch von der Anglikanischen Kirche von England anerkannt werden.

Was sagt hingegen der Koran von sich selbst?

„Sie machen sich keine Gedanken über den Koran. Wäre er von einem anderen als Allah, so würden sie darin gewiss viel Widerspruch finden.“ [An-Nisa 82]

6. Der Text darf klaren wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht widersprechen.

Ein weiteres Kriterium für oder gegen eine göttliche Herkunft eines Textes sollte sein, ob er klaren wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht.

7. Das Buch muss eine Lehre sein und zum rechten Weg aufrufen.

Ein Heiliges Buch muss eine erhabene Lehre und moralische Grundsätze enthalten, die zum rechten Handeln auffordern. Besehen wir uns folgende Verse:

„Und er ging von dannen hinauf nach Bethel; und als er auf dem Weg hinaufging, kamen kleine Knaben aus der Stadt heraus, verspotteten ihn und sprachen zu ihm: ‚Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf!‘ Und er wandte sich um, sah sie an und verfluchte sie im Namen des Herrn. Da kamen zwei Bären aus dem Wald und zerrissen von ihnen zweiundvierzig Kinder.“ (2. Könige 2:23-24)

Man muss sich fragen: Kann es wirklich sein, dass ein Prophet (Elisa) die Geduld verliert und kleine Kinder verflucht, nur weil sie ihn „Glatzkopf“ genannt haben? Und Gott soll dem auch prompt zugestimmt haben und ließ die Kinder von Bären zerfleischen? Was für ein Bild von Gott und einem Propheten wird hier gezeichnet? Welche Moral soll hier vermittelt werden?

Sehen wir uns an, was der Koran über Elisa sagt:

„Und (Wir leiteten) Ismael, Elisa, Jonas und Lot; und jeden von ihnen zeichneten Wir unter den Völkern aus; ebenso manche von ihren Vätern, ihren Nachkommen und ihren Brüdern: Wir erwählten sie und leiteten sie auf den geraden Weg.“ (Al-En`am 86-87)

Auch ein weiterer Vers aus der Bibel:

„Und du sollst Gerstenkuchen essen und sie auf Ballen von Menschenkot vor ihren Augen backen. Und der Herr sprach: ‚Also werden die Kinder Israels ihr Brot unrein essen unter den Nationen, wohin ich sie vertreiben werde.‘ Da sprach ich: ‚Ach, Herr, Gott, siehe, meine Seele ist nie verunreinigt worden, und weder Aas noch Zerrissenes habe ich gegessen von meiner Jugend an bis jetzt, und kein Greuelfleisch ist in meinen Mund gekommen.‘ Und er sprach zu mir: ‚Siehe, ich habe dir Rindermist statt Menschenkot gestattet.‘“ (Hesekiel 4:12-15)

Kann man das glauben? Gott fordert, Brot auf Menschenkot zu backen? Und besinnt sich dann, um Rindermist zu erlauben? Sollte Gott nicht zur Reinheit aufrufen? Im Koran heißt es:

„Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die sich (Ihm) reuevoll zuwenden und die sich reinigen.“ (Al-Baqarah 222)

8. Die Lehren müssen im Einklang mit der Natur des Menschen stehen.

Ein Heiliges Buch kann nur das lehren, was im Einklang mit der Schöpfung Gottes steht. Es ist Gottes nicht würdig, etwas von den Menschen zu fordern, was sie nicht erfüllen können oder nur unter größtem Leid.

Was aber das betrifft, worüber ihr mir geschrieben habt, so ist es gut für einen Menschen, keine Frau zu berühren. (1 Kor. 7:1)

Heiraten und Kinder bekommen ist die Natur des Menschen. Es wäre unsinnig, vom Menschen etwas anderes zu fordern. Wie wir sehen, heiraten über 99 % aller Christen und beherzigen damit nicht die Weisung von Paulus. Was hingegen mit vielen Priestern passiert, die dieser Weisung folgen, wissen wir aus der Presse. Wie anders der Koran:

„Und unter seinen Zeichen ist dies, dass Er für euch Gattinnen aus euch selbst erschuf, auf dass ihr Frieden bei ihnen finden mögt; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Hierin liegen wahrlich Zeichen für ein Volk, das nachdenkt.“ (Ar-Rum 21)

Nun vergleichen wir diesen Bibelvers:

„Es ist auch gesagt: ‚Wer sich von seiner Frau scheidet, der soll ihr einen Scheidebrief geben.‘ Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, dass sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.“ (Matthäus 5:31-32)

Im Christentum ist also eine Scheidung nur durch den Tod möglich. Eine „gute“ Nachricht für alle Frauen (oder auch Männer), die in der Ehe misshandelt werden. Und geschiedene Frauen müssen lebenslang Enthaltsamkeit üben, wenn sie sich nicht der Schande des Ehebruchs schuldig machen wollen. Besonders pikant ist: Wenn der Mann die Frau scheidet, macht er, dass sie die Ehe bricht. Und das sollen die authentischen Worte Jesu sein?

Vergleichen wir das mit dem pragmatischen und einfühlsamen Umgang im Koran:

„Und wenn ihr einen Bruch zwischen beiden befürchtet, dann sendet einen Schiedsrichter von seiner Familie und einen Schiedsrichter von ihrer Familie. Wollen sie sich aussöhnen, so wird Allah Frieden zwischen ihnen stiften. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.“ (An-Nisa 35)

Zuerst wird versucht, die Ehe zu retten, auch mit Hilfe von Schlichtern. Wenn dies nicht gelingt und beide wirklich nicht zueinander passen, dann:

„O du Prophet, wenn ihr euch von den Frauen scheidet, so scheidet euch von ihnen zu ihrer festgesetzten Zeit und berechnet die Zeit. Fürchtet Allah, euren Herrn. Treibt sie nicht aus ihren Häusern, noch lasst sie hinausgehen, es sei denn, sie hätten eine offenkundige Schändlichkeit begangen. Und dies sind Allahs Gebote; und wer Allahs Gebote übertritt, der hat sich selber Unrecht getan. Du weißt nicht, ob Allah danach etwas (Unvermutetes) geschehen lassen würde. Wenn sie aber ihren Termin erreicht haben, dann haltet sie in Güte zurück oder trennt euch in Güte von ihnen; und nehmt als Zeugen Leute von Billigkeit unter euch und legt Zeugnis vor Allah ab. Dies ist eine Ermahnung für diejenigen, die an Allah und den Jüngsten Tag glauben; und dem, der Allah fürchtet, verschafft Er einen Ausweg und versorgt ihn in der Art und Weise, mit der er nicht rechnet. Wer auf Allah vertraut – für den ist Er sein Genüge. Wahrlich, Allah setzt durch, was Er will; siehe, Allah hat für alles eine Bestimmung gemacht. Wenn ihr Zweifel habt (über jene eurer Frauen, die keine Menstruation mehr erwarten), dann wisset, dass ihre Frist drei Monate beträgt, und das gleiche gilt für diejenigen, die noch keine Menstruation gehabt haben. Und für die Schwangeren soll die Frist solange dauern, bis sie das Kind zur Welt bringen, das sie getragen haben. Der Mann ist auch nach der Scheidung weiterhin für das Kind verantwortlich.“ (At-Talaq 1-4)

Es wird eine Frist festgesetzt, in der kein Geschlechtsverkehr erlaubt ist, um beiden Zeit zu geben, die Angelegenheit noch einmal in Ruhe zu überdenken und auch festzustellen, ob die Frau vielleicht schwanger ist, was die Sache positiv beeinflussen könnte, sodass es nicht zur Scheidung kommt. Darüber hinaus hat die Frau im Falle einer Schwangerschaft Anspruch darauf, bis zur Geburt des Kindes beschützt und versorgt zu werden. Der Mann bleibt auch nach der Scheidung für das Kind verantwortlich.

„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ‚Du sollst nicht ehebrechen.‘ Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, sie zu begehren, hat bereits mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist besser für dich, dass ein Glied von dir verderbe, als dass der ganze Leib in die Hölle geworfen werde.“ (Matthäus 5:27-29)

Man soll also sein Auge herausreißen, wenn man eine Frau falsch ansieht. Frage: Wie viele Christen haben dieses bestialische Gebot jemals praktiziert?

Dagegen wird man im Koran nur aufgefordert, den Blick zu Boden zu schlagen und anständig seine Blöße zu verhüllen (für die Frau bedeutet das, ein Kopftuch zu tragen und keine eng anliegenden Kleider zu tragen). Ganz einfach und für jeden zu befolgen, im Gegensatz zum Herausreißen der Augen. Wer trotzdem eine Frau begierig anschaut, soll „Tauba“ (Reue) zeigen und mit einer guten Tat die schlechte wettmachen. Dafür wird man dann auch noch von Gott geliebt, wie Er selbst sagt: „Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die sich (Ihm) reuevoll zuwenden.“ (Koran 9: 112) Ein ganz anderer Standard hier.

  1. Es darf keinen Sadismus und keine Brutalität lehren.

Hier ein paar Verse aus der Bibel, bei denen man wirklich nur noch sagen kann: Mein Gott!

So spricht JHWH der Heerscharen: „Ich habe angesehen, was Amalek Israel getan hat, wie er sich ihm in den Weg gestellt hat, als es aus Ägypten heraufzog. Nun ziehe hin und schlage Amalek, und verbanne alles, was er hat, und schone seiner nicht; und töte vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, vom Rind bis zum Kleinvieh, vom Kamel bis zum Esel.“ [1. Samuel 15: 2-3]

„Und wenn sie nicht Frieden mit dir machen, sondern Krieg mit dir führen, so sollst du sie belagern; und gibt JHWH, dein Gott, sie in deine Hand, so schlage alle ihre Männlichen mit der Schärfe des Schwertes. Doch die Weiber und die Kinder, und das Vieh und alles, was in der Stadt sein wird, alle ihre Beute, sollst du für dich rauben; und du sollst die Beute deiner Feinde essen, die JHWH, dein Gott, dir gegeben hat. Also sollst du allen Städten tun, die sehr fern von dir sind, die nicht von den Städten dieser Nationen hier sind. Jedoch von den Städten dieser Völker, die JHWH, dein Gott, dir als Erbteil gibt, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat.“ [Deut 20: 12-16]

„Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden.“ [Jesaja 13: 16]

„Da nahmen wir zu der Zeit alle seine Städte ein und vollstreckten den Bann an allen Städten, an Männern, Frauen und Kindern, und ließen niemand übrig bleiben. Nur das Vieh raubten wir für uns und die Beute aus den Städten, die wir eingenommen hatten.“ [5. Mose 2: 34-35]

„Und die ganze Beute dieser Städte und das Vieh teilten die Israeliten unter sich; aber alle Menschen erschlugen sie mit der Schärfe des Schwerts, bis sie vertilgt waren, und ließen nichts übrig, was Odem hatte.“ [Josua 11: 14]

„Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat.“ [5. Mose 20: 16-17]

Da kann man sich natürlich kaum einen Fingerzeig auf Kreuzritter und zionistische Politik verkneifen, aber sehen wir uns erst mal an, was der Koran zu sagen hat:

„Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht. Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten... Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit geben, außer gegen diejenigen, die Unrecht tun.“ [Al-Baqarah 190, 193]

Kampf also nur so lange, bis die Gegenpartei aufhört zu kämpfen und sich ergibt. Keinesfalls aber ist es erlaubt, Frauen, Kinder und nichtwehrfähige Männer zu töten. Außerdem dürfen auch keine Bäume und Anpflanzungen zerstört werden, wie wir von Aussprüchen des Propheten s.a.w. wissen (Sahih Muslim Nr. 1726 & 1728 und andere).

  1. Der Name der Religion Gottes sollte von Gott selber stammen.

Der Name „Christentum“ oder „Christen“ stammt nicht von Gott, sondern von Menschen, wie wir aus folgendem Vers ersehen:

„Es geschah ihnen aber, dass sie ein ganzes Jahr in der Versammlung zusammenkamen und eine zahlreiche Menge lehrten, und dass die Jünger zuerst in Antiochien Christen genannt wurden.“ [Apostelgeschichte 11: 26]

Dagegen wird der Name „Islam“ und „Muslime“ von Gott selbst genannt:

„Wahrlich, die Religion bei Allah ist der Islam. Und diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneins, als das Wissen zu ihnen gekommen war – aus Missgunst untereinander. Und wer die Zeichen Allahs verleugnet – siehe, Allah ist schnell im Rechnen.“ [Ali Imran 19]

„Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden, und im Jenseits wird er unter den Verlierern sein.“ [Ali Imran 85]

Alle Propheten und alle Gläubigen werden im Islam als Muslime angesehen, auch die Jünger Jesu:

„Und als Ich den Jüngern eingab: ‚Glaubt an Mich und an Meinen Gesandten.‘ Sie sagten: ‚Wir glauben. Bezeuge, dass wir Muslime sind.‘“ [al-Maidah 111]

  1. Prophezeiungen in dem Buch sollten sich erfüllen bzw. erfüllt haben.

Historisch bezeugtes Nichteintreffen biblischer Prophezeiungen:

Ägypten sollte klein werden und sich nicht mehr über andere Völker erheben:

„... und will das Geschick Ägyptens wenden und sie wieder ins Land Patros bringen, in ihr Vaterland; aber sie sollen dort nur ein kleines Königreich sein. Sie sollen kleiner sein als andere Reiche und sich nicht mehr über die Völker erheben, und ich will sie gering machen, dass sie nicht über die Völker herrschen sollen.“ [Hesekiel 29: 14-15]

Im 19. Jahrhundert besiegte Ägypten allerdings den Sudan und beherrschte das fremde Land.

Israeliten, die nach Ägypten ziehen, sollten sterben:

„Denn sie seien, wer sie wollen: Wer sein Angesicht nach Ägypten richtet, um dorthin zu ziehen und dort zu wohnen, der soll sterben durch Schwert, Hunger und Pest, und es soll keiner übrig bleiben noch dem Unheil entrinnen, das ich über sie kommen lassen will.“ [Jeremia 42: 17]

Trotzdem wanderten Juden nach Ägypten aus, aber anstatt – wie prophezeit – umzukommen, errichteten sie ein kulturelles Zentrum in Alexandrien, wo ihre Nachkommen auch heute noch leben.

Laut Bibel sollte Damaskus „keine Stadt mehr sein“ und für immer verlassen sein und mit dem Königtum von Damaskus sollte es aus sein:

„Dies ist die Last für Damaskus: Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallener Steinhaufen; seine Städte werden verlassen sein für immer, dass Herden dort weiden, die niemand verscheucht. Und es wird aus sein mit dem Bollwerk Ephraims und mit dem Königtum von Damaskus.“ [Jesaja 17: 1-3]

Hierzu ist anzumerken, dass Syrien heute eine Republik ist, sodass es mit dem Königtum von Damaskus in der Tat aus ist. Ansonsten widerspricht die Realität aber unbestreitbar dieser schrecklichen Prophezeiung, denn bekanntlich ist Damaskus eine Millionenmetropole und somit eindeutig kein „zerfallener Steinhaufen“ und auch keineswegs für immer verlassen.

Davids Geschlecht sollte für immer den Thron innehaben:

„Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Auserwählten, ich habe David, meinem Knechte, geschworen: Ich will deinem Geschlecht festen Grund geben auf ewig und deinen Thron bauen für und für.“ [Psalm 89: 4-5]

Die Realität sah aber anders aus. Bestsellerautor Walter-Jörg Langbein schreibt hierzu: „Der Thron Davids sollte also auf alle Zeiten bestehen. Oder anders ausgedrückt: Bis in alle Ewigkeiten würde der König Israels aus dem Hause David stammen. David regierte etwa von 1001 bis 968 v. Chr. Seine Nachfolger kamen in der Tat zunächst aus seinem Geschlecht. Doch schon um 607 v. Chr. wurde die Linie unterbrochen. Rund ein halbes Jahrtausend gab es keinen Nachfahren mehr auf dem Thron aus dem Hause Davids.“ [Walter-Jörg Langbein: »Lexikon der biblischen Irrtümer«, München 2003, S.171]

Unbeschnittene und Unreine sollen Jerusalem nicht mehr betreten:

„Wach auf, wach auf, Zion, zieh an deine Stärke. Schmücke dich herrlich, Jerusalem, du heilige Stadt. Denn es wird hinfort kein Unbeschnittener oder Unreiner zu dir hineingehen.“ [Jesaja 52: 1]

Selbstverständlich betraten und betreten aber nach wie vor Unbeschnittene und Unreine Jerusalem.

Im Koran betreffen die meisten Prophezeiungen die Endzeit und das Jenseits. Aber folgende Prophezeiung ist z.B. eingetroffen:

„Wahrlich, Wir haben dir einen offenkundigen Sieg beschieden, auf dass Allah dir deine vergangene und künftige Schuld vergebe, und auf dass Er Seine Gnade an dir vollende und dich auf einen geraden Weg leite, und auf dass Allah dir zu einem würdigen Sieg verhelfe.“ [Al-Fath 1-3]

Es geht hier um den Vertrag von Hudaibiyah zwischen den Muslimen und den Kuraish. Die Muslime wollten in diesem Jahr die kleine Pilgerfahrt nach Mekka machen, wurden aber von den Kuraish daran gehindert. Sie machten einen Vertrag, in dem gesagt wurde, dass die Muslime erst nächstes Jahr Mekka betreten dürften. Außerdem sollte von nun an ein Friede herrschen, unter der Bedingung, dass Leute, die zu den Muslimen flüchten, sich also von ihrer alten Religion abwenden und Muslime werden wollen, wieder an die Kuraish ausgeliefert werden müssen, umgekehrt aber nicht.

Die Gefährten des Propheten waren zuerst sehr bedrückt und sogar zornig über diesen Vertrag, der wie eine Niederlage aussah, bis Allah den obigen Vers herabsandte. Erst später stellte sich heraus, dass es in der Tat ein großer Sieg war, denn durch den Frieden konnten viele Menschen den Islam in Ruhe kennenlernen und die Anzahl der Muslime vervielfachte sich.

Nach zwei Jahren wurde deswegen der Vertrag von den Kuraish gebrochen, aber die Muslime waren nun so stark geworden, dass sie Mekka kurz darauf kampflos einnahmen.

Viele eingetroffene Prophezeiungen finden sich im Hadith, also den Berichten vom Propheten.

12. Andere Aspekte

Diese Aspekte sind dem Koran vorbehalten (dem Original, also auf Arabisch), da sie den Christen weitgehend unbekannt sind. Sie sind auch kein "Beweis" für die göttliche Herkunft an sich, aber ein Indiz, dass Gott Seinem Buch die nötige Liebe und Ehrfurcht zukommen lässt. Basierend auf Aussprüchen des Propheten s.a.w.:

  • Wer den Koran lernt und lehrt, ist der beste unter den Menschen.
  • Jeder Buchstabe, den man liest, gibt eine Belohnung, und die Belohnung wird mal zehn multipliziert.
  • Allah hebt manche Menschen empor durch den Koran, und andere erniedrigt Er durch ihn.
  • Wer den Koran vor sich hat (also an ihn glaubt und nach ihm handelt), den führt er zum Paradies, und wer ihn hinter sich lässt, den stößt er in die Hölle.
  • Wenn man den Koran liest, vorträgt, anfasst oder auch nur trägt, muss man im Zustand ritueller Reinheit sein.
  • Wenn man den Koran liest, muss man seine Aura bedecken (bei Männern ist dies vom Nabel bis zu den Knien, bei den Frauen alles bis auf Gesicht und Hände).
  • Der Koran darf nicht mit lauter, greller Stimme rezitiert werden, sondern soll melodisch und langsam gelesen werden.
  • Wer den Koran langsam, präzise und melodisch liest, wird in der Gemeinschaft der edlen und gehorsamen Engel sein, und der, der den Koran mit Schwierigkeiten liest und stammelt (weil er kein Arabisch kann), wird die doppelte Belohnung haben.
  • Man muss Zuflucht bei Allah vor Satan nehmen, bevor man anfängt zu lesen und mit dem Bismillah (Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen) beginnen, außer bei Sure At-Taubat.
  • Man soll am besten Richtung Qibla gewandt lesen.
  • Wenn der Koran gelesen wird, soll man zuhören und das eigene Reden sein lassen. Es ist deswegen eine Unsitte, den Koran aus den Lautsprechern der Moschee tönen oder als "Background-Musik" laufen zu lassen. Leider sind diese Unsitten bei Muslimen heutzutage weit verbreitet.
  • Der Koran oder auch nur Verse von ihm dürfen nicht in die Toilette genommen werden.
  • Der Koran soll nicht auf den Boden gelegt werden oder auf einen anderen Platz, der ihn herabsetzt, sondern möglichst in erhöhter Position.
  • Der Koran muss in einem Bücherstapel obenauf liegen, also über allen anderen Büchern. Auch soll er auf der richtigen Seite liegen (Anfang des Korans oben). Man darf nichts anderes auf ihn drauflegen.
  • Der Koran hat das Recht, zweimal im Jahr ganz gelesen zu werden.
  • Teile des Korans werden mindestens fünfmal am Tag rezitiert, nämlich bei den Pflichtgebeten.
  • Man soll täglich in ihm lesen, und wenn dies nicht möglich sein sollte, wenigstens mit Hochachtung anfassen.
  • Der Koran darf nicht zum Geldverdienen oder Betteln vorgetragen werden.
  • Gott verspricht im Koran, dass der Koran einfach zu memorieren ist. Und wirklich, abertausende Muslime können den Koran auswendig. Wann hat man je von einem Christen gehört, der dies mit der Bibel auch nur versucht hätte, oder wenigstens mit dem Neuen Testament?
  • Jemand, der den ganzen Koran auswendig kann (Hafiz), darf für 20 Muslime am Tag des Jüngsten Gerichts Fürbitte einlegen.
  • Im Jenseits wird man aufgefordert werden, den Koran zu rezitieren. So lange, wie man ihn rezitiert, steigt man in den Himmeln (im Paradies) aufwärts (also davon abhängend, wie viel man vom Koran auswendig gelernt hat).
  • Der Koran leistet demjenigen, der viel Zeit mit ihm verbracht hat, im Grab Gesellschaft, in Form eines hübschen Jünglings.
  • Der Koran selbst kann Fürbitte vor Gott einlegen am Jüngsten Tag für den, der ihn geehrt hat.
  • Der Koran gibt (spirituelles) Licht Häusern, in denen er rezitiert wird.
  • Der Koran besticht durch seine Schönheit in Schrift, Klang und Eloquenz. Muslime als auch Nicht-Muslime sind sich darüber einig, dass der Koran arabische Literatur par excellence ist – und dass es sogar die beste arabische Literatur überhaupt ist.
  • Der Koran besitzt heilende Wirkung. Bestimmte Suren werden als Schutz vor schwarzer Magie, Armut und dem Antichristen rezitiert.
  • Mit dem Rezitieren des Korans werden Dschinn ausgetrieben (Exorzismus, im Islam „Ruqyah“ genannt).
  • Der Koran ist eine Ruhe und Entspannung für das Herz.
  • Der Koran muss als Ganzes angenommen werden. Ein Muslim kann nicht Teile, die ihm zusagen, annehmen und andere ablehnen.
  • Gott verspricht, den Koran gegen Fälschung zu schützen bis zum Tag der Wiederauferstehung: „Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung herabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein.“ (Al-Hijr 9). Und genau dies ist der grundlegende Unterschied: Der Koran wurde als Ganzes von Gott herabgesandt und auch von Ihm gehütet. Die Bibel besteht aber in großen Teilen aus Berichten von Dritten, und vieles stimmt einfach nicht mehr mit "Gottes Wort" und den tatsächlichen Begebenheiten überein.

Wenn wir an einen gerechten und gütigen Gott glauben, kann es sein, dass Er als Richtschnur, wer in das Paradies kommt oder wer verdammt wird, ein Buch nimmt, das all die genannten Defekte wie die Bibel enthält? Kann Er wirklich den Menschen dafür zur Verantwortung ziehen, wenn er nicht an ein Buch glaubt, das voller Widersprüche, Grausamkeiten und falscher wissenschaftlicher Aussagen steckt? Dass die Natur des Menschen nicht beherzigt wird und ihm Dinge abverlangt werden, die er nicht leisten kann? Dessen Prophezeiungen nicht eingetreten sind? Der Gott als nicht allmächtig darstellt, der dann auch noch Schweinereien befehlen soll? Dessen Autoren zum Teil nicht bekannt sind und das Buch in seinem heutigen Zustand nur noch eine Übersetzung eines Textes ist, der gar nicht mehr im Original vorhanden ist?

Wäre dies nicht zu viel vom Menschen verlangt und würden wir dies nicht als völlig ungerecht empfinden?

Der Koran hingegen erfüllt alle geforderten Kriterien und noch mehr. Seine Herkunft ist bekannt, er ist im Original vorhanden, er beinhaltet keine Widersprüche, keine falschen wissenschaftlichen Aussagen, keine unerfüllten Prophezeiungen; vor allem aber belasten seine Gebote niemanden über sein Leistungsvermögen, sondern regeln alle Dinge völlig pragmatisch, der gottgegebenen Natur des Menschen entsprechend.

Die Christen sollten erkennen, dass ihr Buch nicht "Gottes Wort" ist, auch wenn es viel Wahrheit und Weisheit enthält. Gott in seiner Gnade hat durch das Siegel der Propheten s.a.w. die Wahrheit in der Bibel bestätigt, aber auch seine Fehler und Grenzen aufgezeigt.

„Wir ließen ihnen Jesus, den Sohn der Maria, folgen; zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war; und Wir gaben ihm das Evangelium, worin Rechtleitung und Licht war, zur Bestätigung dessen, was vor ihm in der Thora war und als Rechtleitung und Ermahnung für die Gottesfürchtigen. Und die Leute des Evangeliums sollen sich nach dem richten, was Allah darin offenbart hat; und die sich nicht nach dem richten, was Allah herabgesandt hat – das sind die (wahren) Frevler. Und Wir haben das Buch mit der Wahrheit zu dir herabgesandt, das bestätigt, was von der Schrift vor ihm da war und darüber Gewissheit gibt; richte also zwischen ihnen nach dem, was Allah herabgesandt hat und folge nicht ihren Neigungen, von der Wahrheit abzuweichen, die zu dir gekommen ist. Für jeden von euch haben Wir Richtlinien und eine Laufbahn bestimmt. Und wenn Allah gewollt hätte, hätte Er euch zu einer einzigen Gemeinde gemacht. Er wollte euch aber in alledem, was Er euch gegeben hat, auf die Probe stellen.“ (Al-Maidah 46-48)

Abu Hurairah r.a. überlieferte, dass der Prophet s.a.w. sagte:

„Es gab keinen Propheten von den Propheten, dem nicht Wunder mitgegeben wurden, durch die die Leute Sicherheit oder Glauben hatten, aber was mir mitgegeben wurde, ist die göttliche Offenbarung, die Gott mir offenbart hat. Deswegen hoffe ich, dass meine Anhänger mehr sein werden als die der anderen Propheten am Tag der Wiederauferstehung.“ (Sahih Al-Bukhari, Vol.9, No.379)

(Entnommen aus dem Buch „Das Christentum aus der Sicht des Islam“ von K.H. Neven)


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