23-04-2020
Das Regierungssystem basiert auf den Islam
Das Überzeugungsfundament der Demokratie entsprang der Idee der Trennung von Religion und öffentlichem Leben sowie von Religion und Staat. Dieses Überzeugungsfundament gründet auf dem Kompromiss, der zwischen den christlichen Klerikern auf der einen Seite und den Philosophen und Denkern auf der anderen Seite gefunden wurde. Die Kleriker wurden damals von den Königen und Kaisern instrumentalisiert und als Mittel zur Ausbeutung und Unterdrückung der Völker benutzt. Im Namen der Religion wurden die Menschen bis aufs Blut ausgenommen, wobei die Geistlichen versuchten, alles der Macht der Kirche zu unterwerfen. Auf der anderen Seite standen die Philosophen und Denker, die den Glauben und die Macht der Kirchenleute negierten. Das Überzeugungsfundament des Säkularismus verneint die Religion im Grunde genommen nicht. Es entzieht ihr aber jegliche Rolle im öffentlichen Leben und im Staat. Demzufolge erhob es den Menschen zum Schöpfer seiner eigenen Lebensordnung. Diese Überzeugungsgrundlage ist auch das Gedankenfundament, auf dem der Westen all seine Ideen aufbaut. Aus ihr ging ebenso seine Lebensordnung hervor, und auf ihrer Basis legte er seine geistige Ausrichtung und seine Lebensanschauung fest. Dieser Überzeugungsgrundlage entsprang auch die Demokratie.
Der Islam widerspricht diesen Punkten gänzlich. Er basiert auf dem islamischen Überzeugungsfundament, der islamischen Aqida, die vorschreibt, alle Belange des Lebens und des Staates nach den Geboten und Verboten Allahs zu richten. Der Mensch hat kein Recht, seine Lebensordnung nach eigenem Ermessen zu gestalten. Vielmehr muss er der Lebensordnung folgen, die Allah ihm festgelegt hat. Auf Grundlage dieser Aqida ist die islamische Weltanschauung festgelegt und die Entstehung der islamischen Kultur ist ebenfalls darauf bezogen.
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