DAS ZIEL DER MUSLIME

28-08-2018

Das Ziel der Muslime

Die Kuffar denken, dass das Leben allein aus dem Diesseits besteht. Deswegen sind sie bestrebt das irdische Leben auf die beste Art und Weise, in Wohlstand und Freude zu gestalten. Folglich verfolgen sie zwei wesentliche Ziele:
1- gesellschaftliche Stellung
2- Reichtum.

Dafür arbeiten sie, dafür streiten sie und dafür leben sie. Entweder streben sie eines davon an oder sogar beides.

Der Muslim jedoch hat nur ein Ziel: Allahs Wohlgefallen.
Leider sind heutzutage die Urteile Allahs vollkommen außer Kraft gesetzt und es herrschen allein die Gesetzte der Taghut. Die einzige Tat, die in solch einer Gesellschaft das Wohlgefallen Allahs findet, ist gewiss nur das Streben danach, dem Islam wieder zur Herrschaft zu verhelfen, gemäß der Methode der islamischen Bewegung.

Doch niemals würden die Kuffar einer islamischen Ordnung zustimmen. Denn das würde von ihnen verlangen, nicht um gesellschaftliche Stellung und Reichtum zu streiten, sondern allein um das Wohlgefallen Allahs wegen – schließlich liegt allein darin die wahre Errettung. Weil die Ziele dieser Religion unvereinbar mit denen der Kuffar sind, werden sie alles tun um ein islamisches Kalifat zu verhindern. Dafür würden sie sogar ihre grundlegendsten Werte opfern.

Warum sonst haben die Qurayschiten dem Gesandten Allahs (saw) Reichtum, ihre schönsten Mädchen, gesellschaftliche Stellung und einen angesehenen Status angeboten? Nur allein deswegen, um dadurch zu verhindern, dass ihre Religion verspottet, ihre Götter erniedrigt und sie selbst der Dummheit bezichtigt werden.

Doch die Antwort des Gesandten Allahs (saw) war klar und deutlich: „Ich habe euch all dies nicht gebracht, um eure Güter zu nehmen oder der ehrenwerteste unter euch zu werden oder um eine bestimmte gesellschaftliche Stellung zu erreichen. Dafür wurde ich nicht gesandt. Ich habe euch das gebracht, was Allah mir gegeben hat. Wenn ihr das annimmt und akzeptiert, was ich euch verkünde, so wird euch das sowohl im Diesseits als auch im Jenseits zu Gute kommen. Doch wenn ihr es ablehnt, so werde ich Geduld wahren, bis Allah zwischen euch und mir urteilt.“

Wie man hieran sieht, können die Kuffar den Muslimen als Gegenleistung für bestimmte Zugeständnisse von ihrer Aqida, Vermögen und bestimmte gesellschaftliche Stellung anbieten. Sie würden sogar die Erlaubnis für die Herausgabe von islamischen Publikationen, das vorführen von Videos, das anhalten von Veranstaltungen und Konferenzen erteilen, solange sie die Kontrolle darüber haben. Aber niemals würde sie der Errichtung eines islamischen Kalifats zustimmen, selbst wenn es sich um ein winziges Stück Land handelt.

Einige Leute, die diesen Hintergedanken der Kuffar nicht verstehen, gründen Parteien und halten unter deren Aufsicht Versammlungen und Konferenzen ab, um angeblich so dem Islam zur Herrschaft zu verhelfen. Doch all das ist unvereinbar mit der Methode der islamischen Bewegung. Denn niemals würde die islamische Bewegung es zulassen unter die Kontrolle der Kuffar zu geraten.

Die Antwort des Gesandten Allahs (saw) zeigt das Ziel der Muslime auf: Ihr einiges Ziel ist es dem Islam zur Herrschaft zu verhelfen. Niemals strebt ein Muslim seine eigene Herrschaft an. Dies hat uns Rasulullah in der Praxis vorgelebt, indem er die Angebote der Kuffar ablehnte.

Wisse: es gehört nicht zur Methode der islamischen Bewegung, für eine bestimmte gesellschaftliche Stellung, den Kuffar Zugeständnisse zu machen, um von dort aus dem Islam zur Herrschaft zu verhelfen. Diese Vorgehensweise ist zum scheitern verurteilt. Denn andernfalls hätte Rasulullah (saw) das Angebot der Muschrikin angenommen und die höchste Stellung unter ihnen eingenommen, um anschließend aus dieser Position heraus Dawa zu machen.

Doch diese Religion akzeptiert nicht das geringste Zugeständnis von der Aqida. Für die Kuffar mag es nicht von großer Bedeutung sein, Zugeständnisse von ihrem Glauben zu machen, doch für einen Muslim steht das außer Frage.

Der Gesandte Allahs (saw) strebte keine gesellschaftliche Stellung an, denn er wusste, dass die einzig wahre Stellung allein die von Allah (swt) ist und förderte deshalb die Muschrikin auf: „Sagt La ilaha illallah und es werden all arabischen und fremden Gebiete euch gehören.“

Der Islam ist nicht gekommen, um die Kuffar-Systeme zu stärken, sondern alle Arten des Schirks auf der Erde zu beseitigen. (al-Baqara:193)


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