DENKANSTOß 1

JIHAD UND KALIFAT

02-08-2017

"Streben nach Wissen ist Pflicht für jeden Muslim" (ALLAHs Gesandter Muhammed a.s)

Im Auftrag des Islam - das heißt insbesondere auch: die Verpflichtung, fundiertes Wissen zu erlangen. Jeder Muslim und jede Muslima benötigt ein Mindestmaß an fundiertem Wissen, um die gegenwärtige Situation der Welt, in der wir leben, einigermaßen korrekt verstehen und bewerten zu können. Anlässlich des heutigen 03.11.2011, d. h. dem sog. Nationalfeiertag der deutschen Imperialisten, sei es mir gestattet, in aller Deutlichkeit auf folgende Tatsache hinzuweisen:

Zurzeit verhungern jeden Tag durchschnittlich insgesamt ca. 100000 (!!!) Menschen weltweit bzw. sterben aufgrund vom Hunger verursachter Krankheiten.

Berücksichtigt man zudem die Tatsache, dass die (von den imperialistischen Staaten USA/BRD dominierte) internationale Staatengemeinschaft über hinreichend Ressourcen und Möglichkeiten verfügt, die Gesamtheit der Weltbevölkerung vernünftig zu ernähren, so handelt es sich also um täglich verübten 100000-fachen Mord...

Verantwortlich für diesen täglichen Massenmord ist das von den USA und der BRD international durchgesetzte kapitalistische Weltwirtschaftssystem. Der von den imperialistischen Staaten unter der Führung der USA/BRD praktizierte Raubtierkapitalismus beutet die Arbeitskraft der Menschen im Trikont (Asia, Africa und Latin America) rücksichtslos aus, raubt die natürlichen Ressourcen (Rohstoffe etc.) und zerstört die ökologischen Lebensgrundlagen.

Die Folgen sind so verheerend und dramatisch, dass man von einer globalen Kriegssituation sprechen muss. Man vergleiche z. B. die Zahl der täglich 100000 Hungertoten des gegenwärtigen Raubtierkapitalismus mit der täglichen Todesrate seinerzeit während des 1. und 2. Weltkriegs im 20. Jahrhundert (gemeint sind die damals vom imperialistischen Deutschland initiierten Kriege 1914 - 1918 und 1939 - 1945).

 

Damals wie heute ist der deutsche Imperialismus mörderisch und verheerend. Seit 1949 nennt sich das imperialistische Deutschland zwar nicht mehr "Deutsches Reich", sondern "BRD", setzt aber mit subtileren, v. a. ökonomischen Methoden seine imperialistische Politik unvermindert fort. Täglich 100000 Hungertote täglich belegen deutlich, was die BRD und die verbündeten USA jeden Tag im Trikont anrichten.

In der internationalen Hierarchie des Imperialismus unserer Zeit sind die USA die Führungsmacht Nr.1; die BRD ist die Führungsmacht Nr.2; die BRD ist der wichtigste Bündnispartner für die USA und die USA sind der wichtigste Bündnispartner für die BRD.

Angesichts der mörderischen Politik des imperialistischen Führungsduos (USA/BRD) im Trikont mit 100000 Hungertoten täglich entwickelt sich natürlich weltweit antiimperialistischer Widerstand. In jedem Land, besonders in den Trikontländern, organisieren sich Aktivisten, um antiimperialistische Aktionen durchzuführen.

Es geht hier nicht um die Frage, ob diese Aktionen "gut" oder "schlecht" sind, sondern um die schlichte Feststellung, dass es sich beim antiimperialistischen Widerstand weltweit um eine natürliche Reaktion auf den täglich von den Imperialisten verübten Massenmord handelt. Manche antiimperialistischen Widerstandsaktionen sind sehr spektakulär; aber die meisten dieser Aktionen werden nur lokal oder regional bekannt. Fakt ist, dass die meisten antiimperialistischen Aktivisten weltweit Muslime sind. Die spektakulärste antiimperialistische Widerstandsaktion unserer Zeit war zweifellos die Aktion am 11.09.2001 in Washington und New York. Deshalb spricht man mittlerweile vom Zeitalter "9/11". Die Idee, eine solche Aktion durchzuführen, hatte bereits Khalid Sheikh Mohammed in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Es dauerte Jahre, bis diese Idee schließlich am 11.09.2001 von arabischen Muslimen unter der Leitung des Hamburger Studenten Mohammed Atta verwirklicht wurde.

 

Muntasir bi-llah (Bernhard Falk)

 


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