DENKANSTOß 2

JIHAD UND KALIFAT

02-08-2017

"Lebe in dieser Welt, als ob du ein Fremder oder jemand auf der Durchreise wärest" (ALLAHs Gesandter Muhammad a.s)

Das ist eine zentrale Lebensweisheit, die jeder Muslim und jede Muslima wirklich beherzigen sollte: Man/frau darf sich nicht in den weltlichen Dingen verlieren; natürlich hat der Islam nichts dagegen einzuwenden, wenn ein Mensch sein Leben genießt (solange es nicht auf Kosten und zu Lasten anderer Menschen geschieht). 

Aber jeder Muslim und jede Muslima muss im Bewusstsein der Tatsache leben, dass das Leben endlich ist, d. h., das Leben ist nur eine "Zwischenstation" auf der Reise zum finalen Ziel.

Und wenn man/frau im Leben versucht hat, sich die Prinzipien des Propheten (S) und seiner Gefährten zum Vorbild zu nehmen, besteht sogar Hoffnung, schließlich das finale Glück zu erreichen.

Das oben zitierte Prophetenwort ist insbesondere auch für diejenigen Menschen weltweit wichtig, die aufrichtig im Auftrag des Islam handeln, also die Prinzipien des wahren Islam verteidigen und jegliche Abhängigkeit von den Imperialisten ablehnen.

Denn jeder, der gegen die teuflischen Bestrebungen der Imperialisten, einen von den USA und der BRD abhängigen Pseudo-"Islam" zu schaffen, aktiv Widerstand leistet, muss damit rechnen, von den USA und der BRD verfolgt, eingesperrt, gefoltert und ggf. sogar getötet zu werden.

Erinnern wir uns daran, wie Anfang Mai (2011) der US-Präsident Obama und Merkel, die hässliche Kanzlerin der BRD, öffentlich ihre "Freude" über den Tod von Usama bin Ladin verkündeten. Obama und Merkel wussten, dass Usama bin Ladin der weltweit bekannteste antiimperialistische Muslim unserer Zeit war.

Sie töteten ihn in Pakistan in seiner privaten Wohnung auf ekelhafte Weise und warfen seinen Leichnam anschließend ins Meer, weil sie dem antiimperialistischen Widerstand weltweit endlich einen entscheidenden Schlag versetzen wollten...

Vor wenigen Tagen (Freitag, 30.09.) meldeten die imperialistischen Killer einen weiteren "Erfolg": Mittels einer ferngesteuerten US-Kampfdrohne seien im Osten des Jemen zwei Fahrzeuge aus der Luft bombardiert worden; einer der getöteten Insassen sei Anwar al-Awlaki. Dass es den Imperialisten gelungen ist, Anwar al-Awlaki zu töten, nannte Obama einen "weiteren bedeutenden Meilenstein".

Wer war Awlaki, dass sich die Imperialisten so sehr über dessen Tod freuen? Der am 22.04.1971 im US-Bundesstaat New Mexico als Sohn jemenitischer Eltern geborene Awlaki war einer der intelligentesten antiimperialistischen Islam-Prediger unserer Zeit. Er lernte während seines jahrelangen Aufenthalts in den USA sehr genau, wie die

imperialistischen Staaten funktionieren, und war gleichzeitig mit der Situation auf der Arabischen Halbinsel (insbesondere dem jemenitischen Teil im Süden) bestens vertraut. 

Seitdem sein Name im Jahre 2001 von den Imperialisten auf die Liste der meistgesuchten Muslime gesetzt worden war, die international zur Festnahme oder Tötung ausgeschrieben sind, versteckte er sich im Jemen. Trotz der permanenten Verfolgung durch die Imperialisten sowie ihre Handlanger war Awlaki ständig  im Auftrag des Islam in Wort und Tat aktiv. Er verstand es, die neuen Medien (Internet etc.) für islamische Zwecke zu nutzen und auf diese Weise weltweit Muslime zu antiimperialistischen Aktionen zu inspirieren.


Was generell die Ermordung antiimperialistische Muslime durch die imperialistischen Killer betrifft, muss man sich bewusst sein, dass die Öffentlichkeit davon in der Regel nichts erfährt (bisweilen noch nicht einmal die engsten Angehörigen). 

Denn das Ziel der Imperialisten besteht darin, die führenden antiimperialistischen Aktivisten möglichst "still aus dem Verkehr zu ziehen".

Das war allerdings weder im Fall Usama bin Ladin noch im Fall Anwar al-Awlaki möglich. Denn beide hatten einen derart hohen Bekanntheitsgrad, dass eine "stille" Exekution, von der keiner erfährt, unmöglich gewesen wäre.

Überall auf der Welt studieren Muslime, ob jung oder alt, die Texte und Audios und Videos von Shahid Usama bin Ladin bzw. Shahid Anwar al-Awlaki. So war es, als beide noch lebten, und so ist es auch jetzt, da beide tot sind.

Und die Feinde des Islam sollten sich keine Illusionen machen: Jeder aktive antiimperialistische Muslim lebt auf Erden so wie auf der Durchreise. Er/sie weiß, dass das eigene irdische Leben endlich ist und dass die kurze zur Verfügung stehende Zeit genutzt werden muss, im Auftrag des Islam weitere Brüder und Schwestern zu inspirieren...

In diesem Sinne werden aus einem Usama bin Ladin bzw. einem Anwar al-Awlaki im Laufe der Zeit tausende Usamas und tausende Awlakis, so Gott will.

                                        

Muntasir bi-llah (Bernhard Falk)


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