28-02-2018
„Und die Diener des Allerbarmers sind diejenigen, die sanftmütig auf der Erde schreiten; und wenn die Unwissenden sie anreden, sprechen sie friedlich zu ihnen.“ (Der edle Koran 25:63)
Zu dieser schönen göttlichen Charakterisierung der Diener Allahs, die vor etwa 1400 Jahren offenbart wurde, kommen Christen schließlich zu einer positiven Beurteilung der Muslime. Der Katholik Ohm legt in seinem Buch „Mohammedaner und Katholiken“ (S. 66) folgendes Geständnis ab:
„Ferner sollten wir gern zugeben, dass die Moslems barmherzig sind, für ihren Glauben kämpfen, Seelenreife zeigen und unter der Dynamik der Worte ‚Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet‘ alle zu gewinnen suchen. Man sollte zugeben, dass schöne und edelste Werke der Kunst, etwa Bauten wie die Omar-Moschee, die Alhambra und das Taj Mahal, das unfassliche Wunder der Schöpfung wunderbar ausdrücken und ohne schöpferische Fähigkeiten, ohne tiefes Erleben, ohne Berührung mit dem Urgrund und der Ursache des Schönen nicht möglich gewesen wären. Ja, dass Gott uns durch diese Werke etwas sagen kann und will. Der Christ, der so denkt, ist gegenüber dem Wahren, Guten und Schönen bei den Mohammedanern offen. Er hat keine Angst vor den wahren Gedanken und großen Werten, die es bei ihnen gibt. Im Gegenteil, er öffnet sich ihnen frei, bereitwillig und freudig.“
Dass der Islam keine Bedrohung mehr für Christen darstellt, ist ebenfalls neu. „Zu diesem Urteil kommt Rudolf Radke nach langen Recherchen in seinem Buch Im Namen Allahs – der Islam zwischen Aggressionen und Toleranz. Auch im Aachener Bildungswerk der Konrad-Adenauer-Stiftung beschäftigt man sich mit diesem Thema und lud den ehemaligen stellvertretenden ZDF-Chefredakteur als Referenten ein. Sätze wie ‚Das 21. Jahrhundert wird das Jahrhundert des Islam sein‘ und ‚Es herrscht Krieg zwischen Christentum und Islam‘ tut Rudolf Radke als unbewiesene Schlagworte ab. … Die Religion selbst habe mit Terror und Gewalt nichts zu tun.“ (Aachener Nachrichten Nr. 217 v. 17. September 1994)
Dies stellt in der christlich-islamischen Beziehung eine völlig neue Wendung dar. Der Hass der Christen gegen den Islam, wie nachstehend geschildert, gehört – hoffentlich für immer – der Vergangenheit an: „Eduard Sieber erzählt in seiner Kolonialgeschichte der Neuzeit von der Kaperung eines arabischen Pilgerschiffes nach Mekka durch Vasco da Gama: ‚Erst mussten die Insassen all ihre Waren, Kostbarkeiten und Kleider ausliefern, dann ließ da Gama das Schiff mit Männern, Frauen und Kindern verbrennen. Das war der Kampf ohne Gnade, in dem sich der ganze Hass der Christen gegen den Islam austobte.‘“ (77 Paczensky, S. 96f)
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