23-07-2018
Der Koran als einzige Quelle und die Sunna als seine Erklärung
Die erste Generation der Muslime erkannte nur den Koran als einzige Quelle an. Die Sunna des Propheten (saw) diente ihnen als deren Erklärung. Es war die einzige Quelle, nach der sie ihr Leben formten. Zugleich erzog der Koran sie zu einer vorbildlichen Gemeinschaft.
Zu der Zeit des Propheten (saw) existierten viele unterschiedliche Kulturen. Dazu gehörte unter anderem das römische Reich, die Überbleibsel der griechischen Kulturen, sowie die persische Zivilisation. Trotzdem haben die Muslime es nicht zugelassen, dass diese falschen Weltanschauungen auch nur den geringsten Einfluss auf ihre Lebensweise hatten. Dies weil sie strikt die Methode der islamischen Bewegung befolgten.
Folgendes Ereignis ist ein gutes Beispiel für diese Tatsache: Als Rasulullah (saw) einst Umar (ra) mit Seiten aus der Tora in der Hand sah, tadelte er ihn: „Bei Allah! Würde Musa heute noch leben, dann hätte er nichts anderes getan, als mir zu folgen.“ (Abu Ya’la)
Rasulullah (saw) untersagte den Muslimen sich anderen Quellen außer dem Horan zuzuwenden. Denn nur so war es möglich, dass sie sich einzig und allein der Religion Allahs unterwerfen konnten. Weil sich die Gefährten an seine Vorgaben hielten, konnten sie diese in der Zeitgeschichte einzigartige und vorbildhafte Ära uns vorleben.
Doch was geschah danach? Die nachfolgende Generationen wandten sich auch anderen Quellen und Gedankengütern zu und versuchten auf deren Basis dem Koran zu verstehen. Letztendlich war der Koran für diese Menschen nicht mehr die einzig wahre Quelle, aus der sie schöpften. Das Hinzuziehen von anderen Quellen war die Ursache für den Abgrund, der zwischen der ersten idealen Generation und den nachfolgenden Generation entstanden ist. Dies mussten die nachfolgenden Generationen teuer bezahlen – einst Ruhmreiche wurden sie zu Erniedrigten, einst Mächtige wurden sie zu Ohnmächtigen, einst Besitzer eines großen Staates würden sie zu Staatenlosen, sprich, sie würden zu Gedemütigt, weil sie den wahren Wert des Korans nicht erkannten. Obwohl sie die Quelle der Rechtleitung in ihren Händen hielten, konnten sie keinen Nutzen daraus ziehen, weil sie von ihnen nicht die gebührende Wertschätzung erhielt.
Heutzutage wird der Koran hauptsächlich als eine Art Dekoration in den Regalen missbraucht und zu bestimmten Anlässen, wie bei Todesfällen, hervorgeholt. Wo doch der Koran herabgesandt wurde, um gänzlich danach zu leben und leben lassen. Nur dann führt der Koran den Menschen zur Erhebung und Heilung.
Die erste Generation formte ihr gesamtes Leben nach den Geboten und verboten des Korans, sei es in familiären, gesellschaftlichen, kulturellen , politischen, wirtschaftlichen förmlich in ihrem Alltag wieder.
Niemals wandten sie sich dem Koran mit sinnlosen Absichten zu, wie z.B. um rein kulturellen die wissenschaftlichen Zwecken zu genügen, darin Beweise für Naturwissenschaftliche Phänomene zu finden so er damit Abad-Rechnungen durchzuführen. Für sie war der Koran eine göttliche Verfassung, dem sich alle andere zu unterwerfen hatte. Nur mit dieser Einstellung näherten sich die ersten Muslime den Koran, denn ihnen war bewusst, dass bir den menschen dahin befreit, anderen Menschen zu dienen und ihn dazu führt die Dienerschaft allein seinem wahren Herrn zu widmen.
Wenn wir uns das leben des Gesandten Allahs (saw) und die Methode der islamischen Bewegung näher betrachten, dann erkennen wir, dass der Prophet (saw) seine Gefährten nur nach dieser einen Quelle erzogen und ausgebildet hat, so dass diese vorbildliche Gemeinschaft folgenden Grundsatz niemals außer Allah ließ :“Ich hinterlasse euch zwei Dinge. Wenn ihr euch fest daran klammert, so werdet ihr niemals Irre gehen. Es sind das Buch Allahs, der Koran, und meine Sunna. (Bukhari/Muslim)
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