DIE PLATTFORM „IM AUFTRAG DES ISLAM“ UND IHRE GRUNDPRINZIPIEN

05-08-2017

بِسْمِ اللَّـهِ الرَّحْمَـٰنِ الرَّحِيمِ
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Wir als "Im Auftrag des Islam" sind eine Medienplattform die es sich zur Aufgabe gemacht hat, durch Videos, Vorträgen, Interviews und ähnlichen Veröffentlichungen, ausschließlich zur Aufklärung und Verkündung in islamischen Angelegenheiten beizutragen. Hierbei gehen wir auf Themen wie Theologie, Geschichte, Kultur, Wissenschaft, Politik sowie aktuelle und globale Probleme ein.

Unsere Herangehensweise zu allen Themen, ist eine rein islamische Herangehensweise. Dies ist eine islamische Plattform, welche jedes Thema nur mit dem Auge des Islams betrachtet, ohne dabei unter einem anderen Einfluss zu stehen. „Im Auftrag des Islam“ steht daher mit dieser Namensgebung da!

 

شَهِدَ اللَّـهُ أَنَّهُ لَا إِلَـٰهَ إِلَّا هُوَ وَالْمَلَائِكَةُ وَأُولُو الْعِلْمِ قَائِمًا بِالْقِسْطِ ۚ لَا إِلَـٰهَ إِلَّا هُوَ الْعَزِيزُ الْحَكِيمُ ﴿١٨﴾ إِنَّ الدِّينَ عِندَ اللَّـهِ الْإِسْلَامُ ۗ وَمَا اخْتَلَفَ الَّذِينَ أُوتُوا الْكِتَابَ إِلَّا مِن بَعْدِ مَا جَاءَهُمُ الْعِلْمُ بَغْيًا بَيْنَهُمْ ۗ وَمَن يَكْفُرْ بِآيَاتِ اللَّـهِ فَإِنَّ اللَّـهَ سَرِيعُ الْحِسَابِ ﴿١٩﴾

"Allah bezeugt, dass es keinen Gott gibt außer Ihm; und (ebenso bezeugen) die Engel und diejenigen, die Wissen besitzen; der Wahrer der Gerechtigkeit. Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Allmächtigen und Allweisen. Wahrlich, die Religion ist bei Allah der Islam. Doch diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde, wurden erst uneinig, nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war aus Missgunst untereinander. Doch wer Allahs Zeichen verleugnet so ist Allah schnell im Abrechnen." (Der edle Koran 3: 18-19)

Der Islam ist die einzige Religion, welche das komplette Wissen in sich verbirgt. Es ist das Wissen welches von Allah zum Menschen herabgesandt wurde. Herabgesandt in der Form des edlen Koran, welches im Islam als "das Seil Allahs" angesehen wird.
 

Der edle Koran berichtet über den Anfang der Schöpfung in dem er sagt:

أَوَلَمْ يَرَ الَّذِينَ كَفَرُوا أَنَّ السَّمَاوَاتِ وَالْأَرْضَ كَانَتَا رَتْقًا فَفَتَقْنَاهُمَا ۖ وَجَعَلْنَا مِنَ الْمَاءِ كُلَّ شَيْءٍ حَيٍّ ۖ أَفَلَا يُؤْمِنُونَ ﴿٣٠﴾

"Sehen denn diejenigen, die ungläubig sind nicht, dass die Himmel und die Erde eine zusammenhängende Masse waren? Da haben Wir sie getrennt (Urknall) und aus dem Wasser alles Lebendige gemacht. Wollen sie denn nicht glauben?" (Der edle Koram 21:30) und richtet unsere Augen auf den Anfang des Universums.

Gleichzeitig berichtet er über das Ende des Universums und sagt:

يَوْمَ نَطْوِي السَّمَاءَ كَطَيِّ السِّجِلِّ لِلْكُتُبِ ۚ كَمَا بَدَأْنَا أَوَّلَ خَلْقٍ نُّعِيدُهُ ۚ وَعْدًا عَلَيْنَا ۚ إِنَّا كُنَّا فَاعِلِينَ ﴿١٠٤﴾

"An dem Tag, da Wir den Himmel zusammenfalten, wie der Urkundenschreiber die Schriftstücke zusammenfaltet. Wie Wir eine erste Schöpfung am Anfang gemacht haben, wiederholen Wir sie; (das ist) ein für Uns ein bindendes Versprechen. Wir werden es gewiss tun." (Der edle Koran 21:104)

 

Der Name "Islam" hat drei Wortwurzeln:

1."Selam"="Frieden“ 2."Selameh"="Rettung" und 3."Teslim“="Hingebung".

Aus diesen drei Wurt wurzeln folgt diese Bedeutung hinsichtlich des Islam:
"Um im Diesseits den Frieden und im Jenseits die unendliche Errettung zu erlangen, muss man sich Allah absolut und bedingungslos ergeben."     

Ein Leben im Auftrag des Islam zu leben ist der Sinn unserer Erschaffung:

وَمَا خَلَقْتُ الْجِنَّ وَالْإِنسَ إِلَّا لِيَعْبُدُونِ ﴿٥٦﴾ مَا أُرِيدُ مِنْهُم مِّن رِّزْقٍ وَمَا أُرِيدُ أَن يُطْعِمُونِ ﴿٥٧﴾

„Und Ich habe die Dämonen und die Menschen nur (dazu) erschaffen, damit sie Mir dienen. Ich will weder von ihnen irgendeine Versorgung, noch will Ich, dass sie Mir zu essen geben.“ (Der edle Koran 51:56-57)

Der Islam ist eine Religion und gleichzeitig eine Lebensweise in allen Bereichen des Lebens. Der Islam ist der andere Name, mit dem die Schöpfung Allah preist. Der Islam ist die einzige Religion Allahs seit Anfang der Menschheitsgeschichte. Das heutige Judentum und Christentum sind nur die Abschweifungen vom wahren islamischen Weg, welches an die Propheten Moses und Jesus offenbart worden.

Im Alten Testament lesen wir im Kapitel über den Propheten Jeremia, der uns den Weg zeigt, die Glaubwürdigkeit und Echtheit eines Propheten zu überprüfen, dass der Maßstab aller Gesandten und Propheten der Islam ist. Man lese das ganze Kapitel 28 von Jeremia und denke über den 9.Vers nach: „Der Prophet aber, der den Islam – Schalom ankündigt, beim Kommen des Wortes des Propheten; der Prophet wird erkannt werden, dass er von Gott wahrhaftig gesandt wurde.“

Also waren die Propheten aus dem Alten Testament keine Juden, sondern Propheten des Islams für die Kinder Israels. Dass Jesus der Sohn der Maria kein Christ war, lesen wir auch im Neuen Testament. Nachdem die Jünger von Jesus sich auf die Reise machten, um die wahre Lehre von Jesus, also den Islam zu verkünden, wurden sie erst in Antiochia Christen genannt. Also erst Jahre nachdem Jesus der Sohn Marias nicht mehr da war. Somit stammt der Name "Christen" nicht von Jesus oder Gott selbst. Dies lesen wir im Neuen Testament in der Apostelgeschichte 11, Kapitel 26.

Kein Prophet hat ein „Judentum“ oder „Christentum“ verkündet. Alle Propheten waren Muslime, also Gottergebene gewesen, die im Auftrag des Islam agiert haben.

Der Islam ist seit dem ersten Menschen Adam die einzige Religion der Menschheitsgeschichte. Somit ist es natürlich auch eine Plicht, für jeden Menschen im Auftrag des Islam zu arbeiten und zu leben.

Der edle Koran berichtet in der Sure 21 von 11 Propheten (Moses, Aaron, Abraham, Lot, Noah, David, Salomo, Hiob, Idris, Jonas, Zacharias) (Friede und Segen auf allen) und sagt dann:

إِنَّ هَـٰذِهِ أُمَّتُكُمْ أُمَّةً وَاحِدَةً وَأَنَا رَبُّكُمْ فَاعْبُدُونِ ﴿٩٢﴾ وَتَقَطَّعُوا أَمْرَهُم بَيْنَهُمْ ۖ كُلٌّ إِلَيْنَا رَاجِعُونَ ﴿٩٣﴾

"Gewiss, diese ist eure Gemeinschaft ist eine einzige Gemeinschaft und Ich bin euer Herr; so dient Mir! Aber sie (die Juden und Christen) spalteten sich in ihrer Angelegenheit (Religion) untereinander; doch sie werden alle zu Uns zurückkehren.“ (Der edle Koran 21: 92-93)

Allah beendet diese Sure dann mit der Entsendung des letzten Gesandten Mohammed (Friede uns Segen auf ihn) und sagt:

وَمَا أَرْسَلْنَاكَ إِلَّا رَحْمَةً لِّلْعَالَمِينَ ﴿١٠٧﴾ قُلْ إِنَّمَا يُوحَىٰ إِلَيَّ أَنَّمَا إِلَـٰهُكُمْ إِلَـٰهٌ وَاحِدٌ ۖ فَهَلْ أَنتُم مُّسْلِمُونَ ﴿١٠٨﴾

"Und Wir haben dich (Oh Muhammed) nur als Barmherzigkeit für die Welten gesandt. Sprich: Mir wird (als Offenbarung) nur eingegeben, dass euer Gott nur ein einziger Gott ist. Werdet ihr nun (Allah) ergeben sein?". (Der edle Koran 21: 107-108)

Daher fängt der Islam nicht mit dem Propheten Mohammed (Frieden und Segen auf ihn) an, sondern mit Adam (Frieden und Segen auf ihn) und zieht sich über die gesamte Menschheitsgeschichte und endet mit dem Propheten Mohammed (Frieden und Segen auf ihn). Der Koran und der Prophet Mohammed sowie sein Rechtssystem, die Scharia, werden bis zum Tage des Weltuntergangs unantastbar bleiben. Es wird Kein Prophet und kein Buch mehr herabgesandt werden.

Im letzten herabgesandten Buch des Islam, dem edlen Koran sagt Allah:   

الْيَوْمَ يَئِسَ الَّذِينَ كَفَرُوا مِن دِينِكُمْ فَلَا تَخْشَوْهُمْ وَاخْشَوْنِ ۚ الْيَوْمَ أَكْمَلْتُ لَكُمْ دِينَكُمْ وَأَتْمَمْتُ عَلَيْكُمْ نِعْمَتِي وَرَضِيتُ لَكُمُ الْإِسْلَامَ دِينًا ۚ

„…Heute haben diejenigen, die ungläubig sind, hinsichtlich eurer Religion die Hoffnung aufgegeben. So fürchtet nicht sie, sondern fürchtet Mich! Heute habe Ich eure Religion vollendet und Meine Gnade an euch erfüllt, und Ich bin mit dem Islam als Religion für euch zufrieden…“ (Der edle Koran 5:3)

In Anbetracht all dessen, ist unsere Plattform eine rein islamische Plattform, welche all ihre Aktivitäten nur vom Islam ableitet. Der Islam jedoch leitet sich vom Glaubensbekenntnis „Es gibt keine Gottheit außer Allah und Mohammed ist der Gesandte Allahs“ ab. Der erste Teil dieses Bekenntnisses ist der „Tauhid“ und der andere Teil die „Sunna“. Ein Mensch der dies akzeptiert und ausführt wird als „Kalif“ bezeichnet. Eine Gemeinde oder ein Staat aber, der dies ausführt wird als ein „Kalifat“ bezeichnet.

Durch die islamischen Begriffe wie „Tauhid“, „Sunna“ und dem „Kalifat“ möchten wir die islamische Weltanschauung sowohl für das Diesseits, als auch das Jenseits präsentieren, ohne dabei die Wahrheit an der Mehrheit zu messen.

Denn Allah sagt im edlen Koran:

وَإِن تُطِعْ أَكْثَرَ مَن فِي الْأَرْضِ يُضِلُّوكَ عَن سَبِيلِ اللَّـهِ ۚ إِن يَتَّبِعُونَ إِلَّا الظَّنَّ وَإِنْ هُمْ إِلَّا يَخْرُصُونَ ﴿١١٦﴾

Wenn du den meisten von denen, die auf der Erde sind, gehorchst, werden sie dich von Allahs Weg ab in die Irre führen. Sie folgen nur Mutmaßungen, und sie stellen nur Schätzungen an. (Der edle Koran :116)

وَمَا يُؤْمِنُ أَكْثَرُهُم بِاللَّـهِ إِلَّا وَهُم مُّشْرِكُونَ ﴿١٠٦﴾

Und die meisten von ihnen glauben nicht an Allah, ohne (Ihm andere) bei zugesellen(Schirk auszuüben). (Der edle Koran 12:106)

Als Plattform sprechen wir Themen an, worüber die Leien bis zum heutigen Tage nichts mitbekommen haben. So wie wir die aktuellen Probleme regional und global erörtern, zeigen wir auch nach dem edlen Koran und der Sunna des Propheten die Lösung dafür da.

Manche werden  behaupten, dass wir mit dem Namen „Im Auftrag des Islam“ zu radikal klingen. Genau deswegen möchten wir mit diesem Ausdruck die Aufmerksamkeit auf den Islam und seine Quellen, den edlen Koran und das Leben des Propheten Mohammed (Frieden und Segen auf ihn) richten. Wir zeigen und beweisen, dass der Islam niemals etwas mit Terror zu tun hat. Und dass niemand sich vor dem Islam fürchten soll. Im Gegenteil, wir wollen zeigen, dass die wahren Terroristen die Feinde des Islams sind. Denn der Mensch ist der Feind dessen was er nicht kennt. Die Plattform „Im Auftrag des Islam“ hat sich daher zu Aufgabe gemacht den Islam, so wie er ist zu verkünden.

In Anbetracht dessen wollen wir die Grenze zwischen Religion und Tradition klar darstellen, damit wir den Islam richtig verstehen. Wir hoffen, dass wir im Auftrag des Islam mit allen wahrhaftigen Muslimen zusammen arbeiten. Und wir hoffen, dass wir im Auftrag des Islam mit allen Nichtmuslimen in Frieden zusammenleben und unsere unterschiedlichen Meinungen tolerieren.

وَكَذَٰلِكَ جَعَلْنَاكُمْ أُمَّةً وَسَطًا لِّتَكُونُوا شُهَدَاءَ عَلَى النَّاسِ وَيَكُونَ الرَّسُولُ عَلَيْكُمْ شَهِيدًا ۗ

„Und so machten Wir euch zu einer Gemeinde der Mitte, auf das ihr ein Modell seiet über die Menschen und auf das der Gesandte ein Modell sei über euch…"  (Der edle Koran 2:143)

Unsere Feindschaft ist zum Taghut und den Unterdrückern und Tyrannen, egal von wem es ausgeht und gegen wem es verübt wird.

فَلَا عُدْوَانَ إِلَّا عَلَى الظَّالِمِينَ ﴿١٩٣﴾

„…dann gilt die Feindschaft nur gegenüber den Ungerechten.“ (Der edle Koran 2:193)

Hierbei unterstützen wir keine Art von Organisationen, die den Nationalismus, den Taghut oder Rassenhass in irgendeiner Form propagieren.

Vorurteile, die gegen den Islam und die Muslime gerichtet sind, wollen wir auf unserer Plattform entkräften und erklären, warum diese entstanden sind.

 

Unsere Grundprinzipien sind hierbei folgende:

01 - Im Auftrag des Islam heißt, sich bei der Formel “Es gibt keine Gottheit außer Allah und Mohammed ist der Gesandte Allahs“ zu treffen, sich unter dieser Formel zu vereinigen, zu arbeiten, zu leben und einzuladen. Alle Propheten wie z.B. Adam, Noah, Abraham, Moses, Jesus und alle anderen bis zum letzten Propheten Mohammed (Friede auf allen) sind alle Modelle, Lehrer und Führer die im Auftrag des Islam von Allah beauftragt wurden zu agieren. Um besser zu lernen, was für eine Lebensart  Allahs Gesandter Mohammed (Frieden und Segen auf ihn) uns hinterlassen hat -damit wir im Auftrag des Islam stehen können-  müssen wir die Menschen um ihn kennenlernen. Zuerst seine Familie, die Ahlu Bayt und danach seine Gefährten und Freunde, also die Sahaba. Dies entspricht die Einsicht der ersten drei Generationen des Islams. Die Vorstellung ist dabei in der ganzen islamischen Welt eine Herrschaft des Islams wieder zurück zu bekommen, welches über das alltägliche Leben herrscht, indem der Koran das Grundgesetz, die Scharia das Rechtssystem und der Islam zum Staat wird. Mit anderen Worten: Ein Kalifat nach dem Muster und Verständnis des Propheten Mohammed (Frieden und Segen auf ihn).

02 - Dabei ist unsere Methode und Vorgehensweise die Verkündung und Aufklärung, welches auch die Methode des Propheten Mohammed und aller anderen Propheten vor ihm gewesen war. Somit möchten wir dabei den Koran, den wir in unseren Wohnungen und Gebetshäusern eingesperrt haben,  wieder zu  einem Buch machen, dass ein Wegweiser im Diesseits und Jenseits ist und somit in jedem Bereich unseres Lebens mitwirkt und aufklärt. Dadurch sollen die Menschen wieder mit dem Koran im Dialog stehen. Auf dieser Weise werden sich saubere Persönlichkeiten entwickeln, die nicht unter dem Druck der Globalisierung und des Unglaubens stehen, sondern im Lichte des edlen Korans zur Gewissenhaftigkeit aufrufen. Am 27 Ramadan 1431 / 5 September 2010, genau 1400 Jahre nach der Herabsendung des edlen Korans, begannen wir aus diesem Grund mit unserer Vortragsreihe „Das Koran Projekt“ in Mekka auf dem Berg Hira. Das Fundament für diese Plattform ist bereits schon im Ramadan 1427 / Oktober 2006 vorbereitet worden.

03 – Als Plattform nutzen wir jede Art von Verkündungsmittel welche aus islamischer Sicht rechtmäßig sind.

04 – Als Plattform bleiben wir hierbei auf der wissenschaftlichen und geistigen Ebene, wobei es untersagt ist, in irgendeiner terroristischen Bewegung mitzumachen, oder dies zu legimitieren. Wir versuchen die Anschläge die weltweit, auf allen Seiten geschehen zu erklären und dessen Hintergrund zu verstehen, damit wir uns alle von solchen Aktionen schützen, aber auch diese verhindern können. Dabei ist der Jihad auf dem Wege Allahs niemals eine terroristische Bewegung und beinhaltet nicht immer die Waffe, sondern ist ein allgemeiner Begriff für die Anstrengung auf dem Wege Allahs. Wir möchten in einer Zeit, wo trotz großer Fortschritte die „Supermächte“ heiliggesprochen werden und die Kriege und Unterdrückungen alltäglich geworden sind behaupten, dass die stärkste Kraft und Macht die Kraft und Macht des Wortes ist. Dafür stehen wir mit unserer Plattform. 

05 – Wir machen unsere Verkündung klar und offen. Dabei wird jedoch nicht vernachlässigt Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, jeglicher Übertreibung aus dem Weg zu gehen, welche sich selbst oder den Muslimen Schaden durch die Feinde des Islam zufügen könnten.

06 - Unsere Verkündung gilt der ganzen Menschheit. In dieser Verkündung, möchten wir jedes Thema behandeln und dabei keine Mauern errichten und Grenzen ziehen, sondern Türen öffnen und Brücken bauen.

07 - Im Auftrag des Islam gehen wir nicht einmal die kleinste Art der Neigung zu einer Kompromissbereitschaft in unserer Dawa mit den Feinden des Islams ein.

08 – Bei uns gibt es keinen Platz für Lüge und Verleumdungen. Genauso verhält es sich mit Übertreibungen, Aufblähungen, Betrug und Hinhaltung. Alles ist offenkundig. Wir schauen nicht auf die Anzahl unserer Mitglieder, sondern das wir auf der Wahrheit standhaft bleiben.

09 – Wir sind an die Glaubensüberzeugung der sunnitischen Lehre und deren Rechtsschulen gebunden. Und sind gegen jede daher entstehenden Bekenntnislosigkeit oder Rechtsschulen Wechsel ohne jeglichen Grund.

10 - Wir sehen die ganze islamische Umma als eine einzige Gemeinschaft an. Wir betrachten die Ahlu Kibla, solange sie kein Kufr begeht und den Respekt bewahrt, mit den Augen der Ahlu Sunna und pflegen unsere Beziehungen in diesem Rahmen.

11 – Das Staatssystem welches wir uns in der islamischen Welt als Modell erhoffen ist genau jenes Staatssystem, welches der Prophet Mohammed (Friede und Segen auf ihn) und die vier rechtmäßigen Kalifen uns hinterlassen haben.

12 - Die Beratung untereinander ist die Grundlage unserer Vorgehensweise. Der Beschluss der Beratung ist jedoch an einen Emir gebunden und bindend.

13 - Unsere gemeinsame Sprache ist die Sprache des edlen Korans. Wobei jeder in Bezug auf seine Muttersprache unabhängig ist.

14 - Jeder Muslim und jede Muslima die „Ja“ zum Tauhid und „Nein“ zum Schirk gesagt haben, werden als Mitglied der Glaubensgemeinschaft angesehen. Im Islam gibt es keinen Rassenunterschied. Die Nichtmuslime, welche sich den Islam und die Muslime nicht zum Feind genommen haben, werden jedoch als Partner in der Menschheit angesehen und dementsprechend die Beziehungen fortgeführt, da wir alle von Adam abstammen. Für die Feinde des Islams gilt jedoch unsere komplette Abneigung und Distanzierung.

15 – Die Vorgehensweise ist immer von einer Fetwa abhängig.

Als Anhänger der einzig wahren Religion des Islams, möchten wir im Lichte des edlen Koran und der Sunna des Propheten auf unserer Plattform diese Weltanschauung weiter verkünden und untermauern. Wir wollen somit den einzigen Fluchtweg für die ganze Menschheit, sowohl für das Diesseits als auch für das Jenseits zeigen. Unsere Aufgabe ist daher die reine Verkündung. So befiehlt Allah der Erhabene zu Seinem letzten Propheten Mohammed (Friede und Segen auf ihm), dass er folgendes sagen soll:

قُلْ مَا كُنتُ بِدْعًا مِّنَ الرُّسُلِ وَمَا أَدْرِي مَا يُفْعَلُ بِي وَلَا بِكُمْ ۖ إِنْ أَتَّبِعُ إِلَّا مَا يُوحَىٰ إِلَيَّ وَمَا أَنَا إِلَّا نَذِيرٌ مُّبِينٌ ﴿٩﴾

Sprich: Ich bin kein Neubeginn unter den Gesandten, und ich weiß nicht, was mit mir, und auch nicht, was mit euch geschehen wird. Ich folge nur dem, was mir (als Offenbarung / den edle Koran) eingegeben wird, und ich bin nur ein deutlicher Warner.

وَقُلِ اعْمَلُوا فَسَيَرَى اللَّـهُ عَمَلَكُمْ وَرَسُولُهُ وَالْمُؤْمِنُونَ ۖ

Und sprich: Handelt! Allah wird eure Taten sehen, und (auch) Sein Gesandter und die Gläubigen… (Der edle Koran 9:105)

Fehler welche wir dabei machen werden, sind unsere Fehler und sind nicht dem Islam zuzuschreiben.                 
Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn aller Welten und Dimensionen.

 

Furkan bin Abdullah
12 Zi'l-ka'de 1438 | 05 August 2017


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