19-09-2017
Der Mithraskult und seine Parallelen zu Jesus
Der Mithraskult hatte in vorchristlicher Zeit einen Sitz in Tarsus, der Heimatstadt des Paulus. Die Parallelen zu Jesus sind sehr auffällig:
Aber nicht nur Mithras hat diese Ähnlichkeiten mit Jesus. Auch der ägyptische Horus und viele andere teilen die gleichen Charakteristiken, wie z.B. Geburt zur Wintersonnenwende, zwölf Jünger, Kreuzigung und Wiederauferstehung. Die gemeinsame Wurzel dieser Kulte ist klar und offen ersichtlich … am Himmel.
Die Sonne und die Sterne
Die Sonne war von jeher ein Gegenstand der Verehrung und Anbetung. Sie spendet Licht und Wärme, und schon die frühesten Kulturen verstanden, dass ohne sie kein Leben existieren kann. Sie waren sich aber auch eines anderen Naturphänomens bewusst: den Sternen.
Die Sterne halfen den frühen Menschen bei der Navigation und bei der Vorhersage bestimmter Ereignisse wie der Tag- und Nachtgleiche. Sterne wurden in Sternbildern zusammengefasst und auch personifiziert.
Der Zodiak oder Tierkreis zeigt die Beziehung der Sonne zu den Sternbildern im Laufe eines Jahres. Er zeigt noch anderes, wie z.B. die zwölf Monate, die vier Jahreszeiten und die Tag- und Nachtgleiche. Die Sonne steht dabei in der Mitte und repräsentiert das Zentrum und Gott – Gottes Sonne.
Gottes Sonne wandert durch die zwölf Konstellationen des Zodiak, die symbolisieren, was normalerweise in dieser Zeit passiert, wie z.B. das Zeichen des Wassermannes, der den Frühlingsregen bringt, oder das Zeichen der Jungfrau, die Ähren trägt, was Erntezeit bedeutet.
Horus und der Kampf von Licht gegen Dunkelheit
Von Horus, einem ägyptischen Gott, der ca. 3000 v. Chr. verehrt wurde, wissen wir eine Menge durch die Hieroglyphen. Horus, der das Licht oder die Sonne symbolisierte, hatte einen Feind, Seth, der die Nacht und Dunkelheit symbolisierte. Jeden Morgen gewann Horus den Kampf gegen Seth, wohingegen am Abend Seth den Kampf gewann und Horus in die Unterwelt verbannte. Der Kampf Licht gegen Dunkelheit und Gut gegen Böse sind die bedeutendsten Archetypen im menschlichen Bewusstsein.
Die Geschichte von Horus geht folgendermaßen:
Parallelen zu anderen antiken Gottheiten
Diese Geschichten, wie wir sie so gut aus der Bibel kennen, finden sich bei vielen antiken Gottheiten, wie z.B. Attis, Griechenland 1200 v. Chr.; Dionysos, Griechenland 600 v. Chr.; Mithra, Persien 1200 v. Chr.; Indra von Tibet; Bali von Afghanistan; Jao von Nepal; Wittoba; Thammuz; Atys; Xamolxis; Zoar; Adad; Taut; Deva Tat; Alcides; Mikado; Beddru; Hesus; Thor; Cadmus; Gentaut; Ischy; Fohi, Tien; Adonis, Prometheus und vielen anderen von der ganzen Welt.
Frühen Christen war es noch wohl bewusst, dass ihre Religion fast identisch mit der römischen war. So sagte z.B. Justin Martyr (100-165 n.Chr.): „Wenn wir sagen, dass er, Jesus Christus, unser Lehrer, ohne sexuelle Vereinigung geschaffen wurde, dass er gekreuzigt wurde und starb und wieder auferstand und auffuhr in den Himmel, sagen wir nichts anderes, als was ihr von den Söhnen Jupiters glaubt.“
Die Bedeutung der Symbolik im Christentum
Warum sind sich alle diese Kulte so ähnlich? Die Antwort lässt sich unschwer am Himmel erkennen:
Nehmen wir zuerst die Geburtszeichen: Ein Stern im Osten weist den drei Königen den Weg zur Geburt des Sohnes Gottes.
Am 25. Dezember bilden Sirius, der Stern im Osten, und die „drei Könige“ im Gürtel des Orion eine Linie, die direkt auf die „Geburt der Sonne“ zur Wintersonnenwende weist, der Ort, an dem die Sonne zur Wintersonnenwende am Horizont erscheint, wenn die Tage wieder länger werden und somit Licht und Wärme zurückkehren. Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag, bis dahin werden die Tage immer kürzer und das Wetter immer kälter. Die Sonne „stirbt“ symbolisch gesprochen. Für drei Tage ist sie „tot“, bis sie am 25. „aufersteht“ und ihre Reise wieder gen Norden antritt. Während dieser drei Tage verweilt sie in der Nähe des südlichen Kreuzes (Southern Cross).
Der Ursprung der Symbolik
Daher der Mythos: Der Sohn Gottes (die Sonne Gottes) stirbt am Kreuz, ist tot für drei Tage und steht dann wieder von den Toten auf. Deswegen wird dieser Mythos auf der gesamten nördlichen Hemisphäre in unterschiedliche Gewänder gesteckt, aber die Geschichte bleibt immer die gleiche.
Am 25. Dezember tritt die Sonne wieder ihren Weg nach Norden an und kündigt so „Errettung“ und „Heil“ an vor der Dunkelheit und dem Tod. Die Auferstehung wird aber erst zu Ostern gefeiert. Warum?
Weil zu Ostern der Tag endlich länger wird als die Nacht, somit das Licht die Dunkelheit besiegt. Erst jetzt stellt sich der Frühling ein und beginnt neues Leben.
Wenn man diese Symbolik versteht, werden einem auch die anderen Symbole klar. Die Dornenkrone z.B. sind die Strahlen der tiefstehenden Sonne, wie sie durch die kahlen Äste scheint. Die zwölf Jünger des Sohnes Gottes sind die zwölf Zeichen im Zodiak, mit denen die Sonne reist. Und man versteht, warum Christen den Sonntag heiligen, den Tag der Sonne und wofür das Kreuz in Wirklichkeit steht: Es ist die Mitte des Zodiak, ein altes heidnisches Symbol und nicht das Symbol des Messias.
Paulus und die Anpassung des Urchristentums
Der Kopf von Jesus ist meistens auf der Mitte des Kreuzes abgebildet, mit einem „Heiligenschein“. Dies, weil er die Sonne in der Mitte des Zodiak symbolisiert, das „Licht der Welt“ (Johannes 9:5), den man „in den Wolken kommend sehen wird“ (Markus 13:26).
Wie aber konnte es dazu kommen, dass ein altes heidnisches Symbol das Symbol des Christentums wurde, und nicht nur das, sondern dass diese gesamte Symbolik sogar in die Bibel eingearbeitet wurde?
Die Erklärung ist nicht weiter schwierig: Der Name Paulus stammt von Pol oder Apollonius von Tyana. Paulus war ein Anhänger von Apollo, dem Sonnengott, der das Urchristentum dem römischen Glauben anpasste. Und auch Kaiser Konstantin, der schließlich auf dem Konzil von Nizea die vorläufige „Endform“ des (paulinischen) Christentums festschrieb, war ein Anhänger von Sol Invictus, der unsterblichen Sonne, dem Sonnengott.
Der Obelisk und die Sonne
Und so ist es nicht verwunderlich, dass wir auf der Mitte des Petersplatzes einen Obelisken finden, ein Symbol für den steingewordenen Strahl des Sonnengottes Osiris! In Offenbarung 9:11 wird allerdings klargestellt, wer „Apollyon“ in Wahrheit ist: der Engel des Abgrunds!
Muslimen ist es verboten, zur Zeit des Sonnenaufgangs, zur Zeit des Sonnenuntergangs und der Zeit, da die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht, zu beten, da dies die Zeiten waren, an denen die Sonne angebetet wurde.
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