11-07-2020
Der Mahdi
Am Ende der Zeit tritt ein Mann von der Ahlul Bayt (Haus des Propheten) in Erscheinung, den Allah die Religion unterstützen lässt. Er herrscht sieben Jahre und füllt die Erde voller Gerechtigkeit, so wie sie zuvor voller Ungerechtigkeit und Unrecht gewesen war. Zu seiner Zeit erfährt die Umma eine Gnade, die sie zuvor nie kannte. Die Erde bringt ihre Güter hervor, der Himmel lässt seinen Regen fallen und Geld ist im Überfluss vorhanden.
Ibn Kathir sagt: „In seiner Zeit vermehren sich Früchte und Pflanzen, das Geld wird mehr, der Herrscher ist mächtig, die Religion besteht und das Gute ist zu seinen Tagen beständig!“[1]
Sein Name und seine Beschreibung:
Der Name jenes Mannes ist wie der Name des Propheten (صلى الله عليه و سلم) und sein Vater heißt ebenfalls wie der Vater des Propheten (صلى الله عليه و سلم). So lautet sein Name Muhammad - oder Ahmad - Ibn Abdullah. Er stammt von den Nachkommen von Fatima, die Tochter des Gesandten (صلى الله عليه و سلم), und weiterhin von den Nachkommen Hasan Ibn Ali.
Ibn Kathir sagt diesbezüglich: „Er ist Muhammad Ibn Abdullah, al-‘Alawi al-Fatimi al-Hasani.[2]
Er wird als einer mit einer glatten Stirn und einer langen feinen Nase beschrieben.“
Sein Erscheinungsort:
Der Erscheinungsort Mahdis befindet sich im Osten. Der Gesandte Allahs (صلى الله عليه و سلم) sagt:
„Um euren Schatz kämpfen drei, alle sind Söhne von Kalifen. Der Schatz landet jedoch nur bei einem. Dann erscheinen die schwarzen Fahnen aus dem Osten und bekämpfen sie in einer Weise, in der niemand kämpft … Wenn ihr ihn seht, dann huldigt ihm, auch wenn ihr auf Schnee kriecht, denn er ist der Statthalter Allahs, der Mahdi (der Rechtgeleitete).“ (Sunan Ibn Maje; 2/1367, Mustadrak al-Hukim; 4/463-464)
Ibn Kathir sagt: „Mit dem erwähnten „Schatz“ ist im Kontext der Schatz der Kaaba gemeint, um den die drei Kalifensöhne kämpfen, bis das Ende der Zeit naht und der Mahdi erscheinen wird. Sein Erscheinen wird in Osten sein, nicht in einer unterirdischen Höhle in Samurra, wie es die unwissenden Rafidha-Anhänger behaupten, die davon ausgehen, dass er dort bereits lebt, wo sie auch seinen Ausgang am Ende der Zeit erwarten. Das ist falsch, denn dafür gibt es keinen Beweis, weder aus dem Buch, noch aus der Sunna.
Er (der Mahdi) wird von den Menschen aus dem Osten unterstützt. Sie bilden seine Herrschaft und stärken seinen Thron. Ihre Fahnen sind schwarz, ein Gewand voller Ruhe, weil die Fahne des Propheten (صلى الله عليه و سلم)ebenfalls schwarz war und al-Uqab (Greifvogelart) genannt wird.
Gemeint ist, dass der gelobte und verkündete Mahdi ursprünglich aus dem Osten erscheint und bei der Kaaba gehuldigt wird, hierauf weisen einige Hadise auf.“[3]
Die Beweise aus der Sunna bezüglich der Erscheinung von Mahdi:
Es gibt authentische Überlieferungen, die auf das Erscheinen von Mahdi hindeuten. Von diesen Überlieferungen beinhalten einige den Namen „Mahdi“ und andere wiederum nur seine Beschreibung. Im Folgenden werden Überlieferungen aufgelistet, die belegen, dass die Erscheinung Mehdis zu den Zeichen der Stunden gehört:
1. Abu Sa’id al-Chudri (Rh.a) berichtete vom Propheten (صلى الله عليه و سلم):
„Am Ende meiner Umma erscheint der Mahdi. Dem gibt Allah Regen und die Erde bringt Güter hervor, das Geld wird gerecht geteilt, das Vieh vermehrt sich, die Umma wird mächtiger und er lebt sieben oder acht (Jahre).“ (Mustadrak al-Hakim; 4/557-558)
2. Abu Sa’id al-Chudri (Rh.a) berichtete vom Propheten (صلى الله عليه و سلم):
„Ich bringe euch die frohe Botschaft des Mahdis. Er wird entsandt, während die Menschen in Streitigkeiten sind und Erdbeben vermehrt aufkommen. Er wird die Erde mit Gerechtigkeit füllen, wie sie zuvor mit Unrecht und Ungerechtigkeit gefüllt war. Die Bewohner der Himmel, wie auch die der Erde, sind mit ihm zufrieden. Er teilt das Geld sihahan.“
Ein Mann fragte: „Was heißt sihahan?“
Er antwortete: „Er verteilt es gerecht zwischen die Menschen auf.“, und erzählte weiter: „Allah wird die Herzen der Umma von Muhammad mit Reichtum füllen und seine Gerechtigkeit wird sie erfüllen, bis er einem Rufenden befiehlt zu rufen: "Wer braucht Geld?" Es steht niemand auf, bis auf einen Mann, dem gesagt wird: "Geh zum Verwalter des Geldes und sag ihm, Mahdi befiehlt dir, mir Geld zu geben. Nimm so viel, wie du willst." Als er es in seinen Schoß legt und es sichtbar macht, bereut er es und sagt: "Ich war der geizigste von der Umma Muhammads, bin ich denn unfähig wie sie zu sein (sprich genügsam zu sein)!?" Dann gibt er das Geld zurück, doch wird es nicht angenommen. Es wird ihm gesagt: "Wir nehmen nichts zurück, was wir bereits gegeben haben." Und so bleibt es sieben, acht oder neun Jahre. Danach ist das Leben nichts mehr wert.“ (Musnad Imam Ahmad; 3/37)
Interessanter Weise wird hier übermittelt, dass nach dem Tod von Mahdi das Böse und die gewaltigen Versuchungen erscheinen.
3. Ali (Rh.a) berichtet vom Gesandten Allahs (صلى الله عليه و سلم):
„Der Mahdi ist von uns Ahlul Bayt (Haus des Propheten). Allah bessert ihn in einer Nacht.“ (Musnad Ahmad; 2/58, Sunan Ibn Madje; 2/1367)
Ibn Kathir sagt hierzu: „Sprich: Er vergibt ihm und leitet ihn recht, führt ihn und weist ihn ein, nachdem er nicht so gewesen ist.“[4]
4. Abu Sa’id al-Chudri (Rh.a) berichtet vom Propheten (صلى الله عليه و سلم):
„Der Mahdi ist von mir. Er hat eine glatte Stirn, eine lange feine Nase, füllt die Erde mit Gerechtigkeit und Gleichberechtigung, wie sie zuvor voller Ungerechtigkeit und Unrecht gewesen ist und herrscht sieben Jahre!“ (Sunan Abu Dawud; 11/375)
5. Umm Salama erzählt vom Propheten (صلى الله عليه و سلم):
„Der Mahdi ist von meiner Abstammung, von den Nachkommen Fatimas.“ (Sunan Abu Dawud; 11/373, Sunan Ibn Madje; 2/1368)
6. Dschabir (Rh.a) berichtet vom Gesandten (صلى الله عليه و سلم):
„Isa Ibn Maryam steigt herab, dann sagt ihr Führer, der Mahdi zu Isa: "Komm, leite das Gebet." Dann sagt er: "Nein, ihr seid einander Führer, damit hat Allah diese Umma geehrt.“ (Al-Manar al-Manif; S. 147-148, al-Hawi fi-l-Fatawa; 2/64)
7. Abu Sa’id al-Chudri (Rh.a) erzählt vom Propheten (صلى الله عليه و سلم):
„Von uns ist jemand, hinter dem Isa Ibn Maryam betet.“ (Al-Hawi; 2/64, Faidh al-Qadir; 6/17)
8. Abdullah Ibn Mas’ud (Rh.a) berichtet vom Propheten (صلى الله عليه و سلم):
„Das Diesseits geht oder vergeht nicht, bis ein Mann aus meiner Abstammung die Araber beherrscht, dessen Name meinem gleich ist.“ (Musnad Ahmad; 5/199, at-Tirmidhi; 6/485, Sunan Abu Dawud; 11/371)
In einer anderen Überlieferung heißt es: „Dessen Name meinem gleich ist und dessen Vaters Namen dem meines Vaters gleich ist.“ (Sunan Abu Dawud; 11/370)
Einige Überlieferungen aus den beiden Sahih Büchern bezüglich Mahdi:
- „Der Prophet fragte: Wie steht es um euch, wenn Ibn Maryam hinabsteigt und euer Führer einer von euch ist?“ (Sahih Buchari; 6/491, Sahih Muslim; 2/193)
- „Es bleibt eine Gruppe von meiner Umma, die bis zum Tage der Auferstehung auf dem rechten Weg kämpft. Dann steigt Isa Ibn Maryam (a.s.) herab und ihr Anführer sagt zu ihm: "Komm und leite das Gebet." Er antwortet: "Nein, ihr seid einander die Führer, damit hat Allah diese Umma geehrt.“ (Sahih Muslim; 2/193-194)
- Dschabir Ibn Abdullah berichtet vom Prophet (صلى الله عليه و سلم):
„Es wird am Ende meiner Umma ein Kalif sein, der das Geld ohne es zu zählen gibt.“
Al-Dschariri, einer der Überlieferer sagte: „Ich sagte zu Abu Nathra und Abul-Alaa: „Seid ihr der Meinung, dass es Umar Ibn Abdul-Aziz ist?“ Sie sagten: „Nein.“ (Sahih Muslim; 1838-39, Scharh as-Sunna; 15/8687)
Die erwähnten Überlieferungen deuten auf zwei Dinge hin:
1. Wenn Isa Ibn Maryam (a.s) vom Himmel hinabsteigt, dann ist der Anführer der Muslime einer unter ihnen.
2. Die Tatsache, dass der Anführer zum Gebet erscheint und das Gebet leitet und die Forderung Isas, bei seinem Herabsteigen vom Himmel, dass der Anführer vortreten und das Gebet leiten soll, deutet auf seine Aufrichtigkeit und Rechtleitung hin. Auch wenn der Begriff Mahdi nicht explizit erwähnt wurde, so weist diese Tatsache auf die Eigenschaften eines aufrichtigen Mannes hin, der zu jener Zeit die Muslime anführen wird. Die Überlieferungen in den Sunan-, Musnad- und anderen Büchern erklären die Hadise in den beiden Sahih-Büchern und belegen, dass jener aufrichtige Mann Muhammad Ibn Abdullah genannt wird, auch als Mahdi bekannt. Und die Sunna erklärt sich gegenseitig.
Harith Ibn Abu Osama überliefert in seinem Musnad, dass Dschabir vom Propheten (صلى الله عليه و سلم) erzählt: „Isa Ibn Maryam steigt herab, dann sagt ihr Anführer, der Mahdi…“
Dieser beweist, dass der in Sahih Muslim genannte Anführer; der von Isa Ibn Maryam (a.s) verlangt, dass er vortritt und das Gebet leite, Mahdi genannt wird.
Schaych Sidiq Hasan erwähnte in seinem Buch al-Itha'a viele Hadise über Mahdi. Zum Schluss erwähnte er den Hadis von Dschabir, der von Muslim überliefert wird und sagte dazu:
„Mahdi wird darin nicht namentlich erwähnt, jedoch deuten dieser und andere ähnliche Hadise ebenso wie die vielen vorangegangenen Überlieferungen daraufhin, dass es der erwartete Mahdi ist.“[5]
Die Häufigkeit und ununterbrochene Berichterstattung von Überlieferung über Mahdi:
Die bereits erwähnten Überlieferungen, und noch viele weitere, belegen den sog. Tawatur Ma’nawi der Überlieferungen. Einige Gelehrte äußern sich wie folgt darüber:
- Al-Hafith abul-Hasan al-Aabari sagt:
„Die Überlieferungen über Mahdi wurden vom Propheten häufig überliefert und es sind sehr viele. Darunter auch, dass er zur Ahlul Bayt gehört, sieben Jahre herrschen und die Erde mit Gerechtigkeit füllen wird. Zudem wird Isa (a.s) erscheinen um ihm bei der Tötung von Dajjal zu helfen und er wird diese Umma im Gebet leiten, wobei Isa hinter ihm beten wird.“[6]
- Muhammad al-Barazandschi sagt in seinem Werk al-Isha’a li-Ashrat as-Sa'a, dritter Abschnitt, über die großen und bevorstehenden Zeichen, auf die die Stunde folgt:
„Diese sind viele, dazu gehört al-Mahdi und er ist das erste Zeichen. Und wisse, dass die über ihn berichteten Überlieferungen, mit ihren verschiedenen Wortlauten kaum zu erfassen sind.[7]
Er sagt weiter: „Du weißt Bescheid über die Überlieferungen bezüglich die Existenz und das Erscheinen des Mahdi am Ende der Zeit, dass er von den Nachkommen des Propheten und von den Nachkommen Fatıma den Tawatur Ma’nawi erreicht haben, sodass es keinen Grund gibt, diese abzulehnen.“[8]
- Der Gelehrte Muhammad as-Safarini sagt:
„Die Überlieferungen über sein Erscheinen sind zahlreich. Sie haben den Tawatur Ma’nawi erreicht und dies wurde bei den sunnitischen Gelehrten so sehr verbreitet, dass es zu ihren Überzeugungen gehört.“
Dann nannte er eine Gruppe von Überlieferungen über das Erscheinen von Mahdi und die Namen der Gefährten, die dies berichteten und sagte: „Es wurde von den genannten und anderen nicht genannten Gefährten in verschiedenen Wortlauten überliefert und von den Tabi’in nach ihnen, was zum sicheren, authentischen und gewissen Wissen führt. So ist der Glaube an das Erscheinen von Mahdi Pflicht, wie es bei den Gelehrten heißt und in den Überzeugungen der Ahlu Sunna wal Jamaa geschrieben steht.“[9]
- Ash-Shawkani sagt:
„Die Überlieferungen über das Erscheinen vom erwarteten Mahdi sind fünfzig; davon sind einige sahih, einige hasan, einige dha’if (schwach) und sie sind alle zweifellos mutawatir (siehe S. 261). Was die Aussage der Gefährten hinsichtlich Mahdi betrifft, so sind diese ebenfalls viele, die auf den Propheten (صلى الله عليه و سلم) zurückzuführen sind, da es hier keine Möglichkeit des Ischtihad (Analogieschluss) gibt.“[10]
- Siddiq Hasan sagt:
„Die Hadise über Mahdi sind mit ihren verschiedenen Wortlauten sehr viele, die den Tawatur Ma’nawi erreichen. Sie sind in den Sunan-Werken und anderen Diwans des Islams wie Lexika und Musnad-Werken zu finden.“[11]
- Schaych Muhammad Ibn Dscha’far al-Kitani sagt:
„Die über den erwarteten Mahdi berichteten Überlieferungen sind mutawatir und so auch jene Hadise über den Dadschal und das Herabsteigen Isa Ibn Maryams (a.s).“[12]
Werke von Gelehrten über Mahdi
Neben den berühmten Hadith-Werken wie die vier Sunan-Werke, die Musnad-Werke wie etwa Musnad Ahmad, Musnad al-Bazzar, Musnad Abi Ya´la, Musnad al-Harith Ibn abi Usama, Mustadrak al-Hakim, Musannaf Ibn Abi Shaiba, sahih Ibn Chuzaima und weitere andere Werke[13], die über Mahdi berichten, haben auch einige Gelehrte Bücher über Mahdi verfasst, und zwar:
- Al-Hafith Ibn Abi Chuthaima sammelte die Hadise über Mahdi, wie es Ibn Chaldun in seiner Muqaddima von as-Suhaili zitiert.[14]
- As-Suyuti bennent in seinem Buch „Al-Hawi lil-Fatawi“ ein Kapitel mit dem Titel „al-Urf al-Wardi Achbar al-Mahdi“.[15]
- Al-Hafith Ibn Kathir erwähnte in seinem Werk „An-Nihaya fil Fitan wal Malahim“, dass er einen gesonderten Abschnitt bezüglich Mahdi verfassen würde.[16]
- Ali al-Muttaqi al-Hindi verfasste die Schrift „Risala fi-Sha’n al-Mahdi“.[17]
- Ibn Hadschar al-Makki schrieb „al-Qawl al-Mukhtasar fi’Alamat al-Mahdi al-Muntazar“.[18]
- Al-Mulla Ali al-Qari erfasste „al-Mushrib al-Wardi fi Mathhab al-Mahdi“.[19]
- Mar’I Ibn Yusuf al-Hanbali schrieb „Fawa’id al-Fikr fi Thuhur al-Muntathar“.[20]
- Ash-Shawkani verfasste „at-Tawdhih fi Tawatur ma dascha’a fi-l-Mahdi al-Muntathar wad Dadschal wal Masih“.[21]
- Siddiq Hasan sagt: „Der Gelehrte Muhammad Ibn Isma’il al-Amir al-Yamani sammelte die Hadise über das Erscheinen von Mahdi, von den Nachkommen des Propheten (صلى الله عليه و سلم) und sein Erscheinen am Ende der Zeit.“[22]
[1] An-Nihaya/al-Fitan wa-l-Malahim (1/31)
[2] An-Nihaya/al-Fitan wa-l-Malahim (1/29)
[3] An-Nihaya/al-Fitan wa-l-Malahim (1/29-30)
[4] An-Nihay fi-l-Fitan wa-l-Malahim (1/29)
[5] Aqidat ah las-Sunna wa-l-Athar fi-l-Mahdi al-Munatadhar (S.175-176)
[6] Tahthib al-Kamal fi Asma´ ar-Ridschal (3/1194); al-Manar al-Munif (S.142); Fath al-Bari (6/493-494)
[7] Al-Isha´a (S.87)
[8] Al-Isha´a (S.112)
[9] Lawami´ al-Anwar al-Bahiyya (2/84); siehe ´Aqidat Ahlu-s-Sunna wa-l-Athar (S.173)
[10] Al-Itha´a (S.113-114)
[11] Al-Itha´a li-ma kana wa-ma yakunu baina Yadai as-Sa´a (S.112)
[12] Nathm al-Mutanathir mina-l-Hadith al-Mutawatir (S.147)
[13] Siehe Aqidat Ahlu-s-Sunna wa-l-Athar fi-l-Mahdi al-Muntathar (S.166-168)
[14] Siehe Tarihk Ibn Chaldun al-Muqaddima (S.556)
[15] Al-Hawi li-l-Fatwa (2/57)
[16] An-Nihaya/al-Fitan wa-l-Malahim (1/30)