27-08-2020
Mustafa Kemal und die Hagia Sophia Teil 1:
Wurde die Hagia Sophia durch M. Kemal Atatürk in ein Museum umgewandelt? Ist die Unterschrift für den Erlass zu Umwandlung gefälscht?
Einleitung
Es ist unlängst in aller Munde, dass die, in ein Museum umgewandelte, Hagia Sophia in seinem Zustand von vor 86 Jahren zurückversetzt und am 24. Juli 2020 erneut zum Gebet eröffnet wurde.
Neben den Diskussionen, die dadurch entstanden sind und die Gemüter bis dahin erhitzten, gab es auch jeher Kontroversen über dieses denkwürde Gebäude, die Ihre Aktualität bis heut nicht verloren haben und nun umso wichtiger geworden sind.
Eines möchte ich in dieser Dokumenten‐Reihe anhand von Belegen näher erläutern, und zwar geht es um die Frage, ob die Unterschrift, welcher im Erlass der Schließung bzw. Umwandlung der Hagia festlegte, auch tatsächlich von Mustafa Kemal Atatürk selbst stammt oder, ob es sich lediglich um eine Fälschung handelt.
Damit diese Dokumenten‐Reihe leserlich und leicht zu verstehen bleibt, werde ich diese in eine 14 teilige Serie innerhalb der nächsten Wochen nach und nach veröffentlichen.
Teil 1 : Einige Belege, die beweisen, dass die Hagia Sophia zur Zeit von Mustafa Kemal Atatürk in ein Museum umgewandelt wurde.
Die Diskussion um die Authentizität der Unterschrift, sowie des Dokuments über den Erlass zur Umwandlung an sich, war schon seit Längerem Diskussionsstoff gewesen und bat vielen Parteien einiges an Spekulationsmaterial. Während Konservative und Nationalisten das Dokument und die Unterschrift Mustafa Kemal Atatürks als gefälscht betrachten, so sind Kemalisten und Muslime der Gegenteiligen Auffassung.
Konservative und Nationalisten sind daher auch der Überzeugung, dass die Hagia Sophia wieder als Gebetsstätte eröffnet werden soll, denn da das Dokument ihrer Ansicht nach nicht echt sein soll, besteht daher auch keine rechtliche Grundlage diesen weiter als Museum zu betreiben. Jedoch ist das alles nicht so einfach, wie es anfänglich der Fall ist.
Natürlich sollte es keine Einwände geben, wenn die Hagia Sophia erneut zum Gebet eröffnet wird, jedoch dabei Mustafa Kemal Atatürk als Legitimationsvehikel zu nutzen ist nicht akzeptabel. Denn wir haben weder von ihm noch von jemand anderen irgendeine Art von Bestätigung nötig. In dieser Reihe möchte ich anhand Werke von Dr. Nazif Öztürk und Ahmet Akgündüz beweisen, dass Mustafa Kemal Atatürk im Bezug auf die Schließung der Hagia Sophia und Umwandlung in ein Museum, dessen im Bilde war und möchte darüber hinaus auch die Einwände der Gegenparteien damit widerlegen.
Melek Yildizturan schreibt bezüglich dieser Thematik folgendes:
„Mustafa Kemal, der jede Gelegenheit, historische Stätte zu besuchten, nicht ausließ, begutachtete die Restauration der Blauen Moschee (Sultan Ahmet Moschee) und verlangte darüber hinaus, dass diese Arbeiten beschleunigt werden sollen. Des Weiteren sah er auch den heruntergekommenen Zustand der Hagia Sophia und dessen Vorhof, der von zahlreichen Kaffes genutzt wurde und dessen Dach voll war mit Tauben. In dem dieser die Hagia Sophia dem Bildungsministerium unterstellte, wies er die Anordnung zur dessen Umwandlung in ein Museum an. Daraufhin sagte er: „Indem wir die Überreste der Leute des Kreuzes, die zu jederzeit die Faszination der Menschen auf sich zog, in ein Museum umwandeln, wird die Hagia Sophia der Welt der Wissenschaft als Präsent dargeboten“. Die Hagia Sophia, die zwischen den Jahren 324‐327 erbaut wurde, wurde 911 Jahre als Kirche und 1453 schließlich 481 Jahre als Moschee genutzt und weist als Museum seit 1934 die häufigsten Besucherzahlen auf.“ [1]
In einer anderen Quelle können wir folgendes entnehmen:
„Mustafa Kemal Atatürk hatte angesichts der ausreichenden Anzahl von Moscheen in Istanbul und die der Tatsache, dass die byzantinische Architektur, sowie die dazu gehörige Hagia Sophia zu einer entsprechenden Dynastie gehöre, in Erwägung gezogen letztere in ein Museum umzuwandeln. Dabei wurde einzig dazu das Washingtoner Institut für byzantinische Wissenschaften betraut die entsprechenden Arbeiten durchzuführen.
Mr. Whittemore und zwei italienische Mosaikfachkundige wurden dazu ausgewählt die prächtigen Fresken und Mosaike wieder nach 481 Jahren freizulegen“ [2]
Sabine Schlüters Aussagen diesbezüglich sind klar:
„Nach 1400 Jahren der Nutzung als Gebetsstätte, fand die religiöse Nutzung der Hagia Sophia sein Ende“ [3]
Die Zeitung „Cumhuriyet“ vom 21. Oktober 1935 [4]
Die Cumhuriyet‐Zeitung aus dem Jahre 1935, also als Mustafa Kemal Atatürk noch am Leben war, wurde die Nachricht veröffentlicht, in der ein Brüsseler Magazin Namens „Byzantion“ die Hagia Sophia in seiner 382. Ausgabe erwähnt hat.
Die Cumhuriyet‐Zeitung präsentiert diese Kolumne seinen Lesern auf folgender Weise:
„Die Kolumne, die das Hagia Sophia Museum thematisiert und dessen Umwandlung in ein Museum, wird darüber hinaus berichtet, dass durch diese Umwandlung die türkische Republik der ganzen Welt unter Beweis gestellt hat, welche Zivilisationsfreundlichkeit und Zivilisiertheit die Türken an den Tag gelegt haben.“ [4]
Die Cumhuriyet‐Zeitung war zu dieser Zeit das offizielle Regierungs‐und Staatsmedium gewesen.
Im Grunde wurde bereits lange vor der Umwandlung der Hagia Sophia Forderungen diesbezüglich in der Cumhuriyet Zeitung laut.
Zum Beispiel schrieb der persönliche Schreiber von Mustafa Kemal Atatürk namens Yunus Nadi in der selbigen Zeitung am 14. Oktober 1932 folgendes im Bezug auf die Mosaiken der Hagia Sophia:
„Man sollte Ehrfurcht und Respekt vor der Wissenschaft haben“
Auch hier sehen wir bereits erste Andeutungen in Richtung Umwandlung in ein Museum.
„Wir (damit meint er eigentlich die Osmanen: Anmerkung des Übersetzers) haben nicht nur die Mosaiken überstreicht und bedeckt, sondern haben diesem Kunstwerk mit Mausoleen (Türbe) und Lehranstalten (Madrasas), etwas was zu diesem Gebäude nicht passt, verschandelt. Es finden sich nur wenige Kunstwerke (Er sagt nicht Moschee: Anmerkung von Kadir Candarlioglu), die aufgrund der unterschiedlichen Umstände in einem derartigen Zustand sind. Während der amerikanische Fachmann die Mosaiken freilegt, bemühen wir uns das um die Hagia Sophia befindlichen Pfusch (damit meint er die Mausoleen und die Madrasas: Anmerkung des Übersetzers) zu beseitigen. Damit werden wir nicht nur der Menschheit (nicht den Muslimen: Anmerkung Kadir Candarlioglu) zeigen, wie hochwertig unsere Kultur ist, sondern erweisen unserer Heimat und dem Türkentum alle Ehre.
Das ist unsere Pflicht und die dazu passende Idee und Herangehensweise. Die Hagia Sophia ist mehr als ein religiöser Ort, sondern ein für die Menschheit errichtetes historisches Denkmal.“ [5]
In der entsprechenden Abbildung der Cumhuriyet‐Zeitung ist die besagte Ausgabe vom 14. Oktober 1932 und die Kolumne von Yunus Nadi ist ganz links zu entnehmen.
Des Weiteren kann auf dem Bild mittig eine weitere Schlagzeile unter dem Namen „Hagia Sophia Mosaiken“ eingesehen werden.
Das Dekret vom 9. September 1934 wurde auf folgender Art und Weise öffentlich gemacht:
„Es wurde beschlossen, dass die Hagia Sophia von nun an Vollständig Zwecks Ausstellung der „byzantinischen Kunstwerke“ und anderen Historischen Werken, zu einem Museum, sowie die Sultan Ahmet Moschee in eine Bibliothek umgewandelt wird.“ [6]
Wenn es nach dem Museumsbeauftragten Aziz Ogan gehen sollte, sollten alle in Istanbul befindlichen byzantinischen Artefakte in dem neuen Museum ausgestellt werden. [7] Auch wurde durch den Erlass vom 24.Oktober 1934 in Bezug auf den Eintrittspreis von 10 Groschen [8] bereits ersichtlich, dass die Hagia Sophia in ein Museum umgewandelt werden sollte. [9] Einige Monate Später sollten auch die großen kalligraphischen Werke der Osmanen aus der Hagia Sophia entfernt werden. [10]
Eigentlich ist es offensichtlich, dass die Hagia Sophia durch Atatürk selbst in ein Museum umgewandelt wurde. Dennoch möchte ich hier nicht halt machen und weitere Indizien und Beweise auflisten.
In dem Werk von Gotthard Jaeschke, dessen Vorwort der damalige Bildungsminister Ismail Arar verfasst hatte, und Titel „Islam in der neuen Türkei“ trug, schrieb dieser Folgendes:
„Gemäß des Gesetzt Nr. 2845 vom 15. November 1935, sollen alle Moscheen außerhalb der entsprechenden Klassifizierung, zweckentfremdet werden. Somit wurde Beispielsweise die Hagia Sophia durch das Wiedereröffnen der Mosaiken am 1.Februar 1935 zu einem Museum umgewandelt.“ [11]
Als einer der berühmtesten Historiker Türkeis „Ilber Ortayli“ in Bezug auf die Hagia Sophia eine Frage gestellt bekommen hatte, antwortete dieser mit folgenden Worten:
„Ich habe kein Beweis bisher sehen können, welcher Belegen sollte, dass die Unterschrift Atatürks gefälscht sein sollte. 1934 hat Atatürk im Beisein seiner Abgeordneten im Präsidium entschieden, dass die Hagia Sophia in ein Museum umgewandelt werden solle.“ [12]
Das unten ersichtliche Foto zeigt die „Monatliche Chronik“ und ist von der Regierung in den 30er Jahren monatlich publiziert worden. Um genau zu sein steht „Von der Druckerei des Innenministeriums monatlich publiziert.“
Es wird darin eine Kolumne aus der New York Times erwähnt bzw. zitiert, in der die Hagia Sophia thematisiert und auf dessen lange Geschichte eingegangen wird. Dann erwähnt die Kolumne folgendes:
„Die Hagia Sophia wurde als Kirche erbaut und später in eine Moschee umgewandelt. Die moderne Türkei hat sie letztendlich in das berühmteste Museum umfunktioniert (...) Mustafa Kemal Atatürk hat voller Geringschäftzung und Verachtung den Quran zu Boden geworfen, seine eigenen Statuen errichten lassen, den Fes abgeschafft und den Frauen, dessen Schleier vom Gesicht gerissen. Den Yildiz Palast hat er in ein Museum umgewandelt. Warum sollte dann die Hagia Sophia nicht ebenfalls in ein Museum umgewandelt werden?“ [13]
Die Kolumne wurde in jenen Jahren in denen M. Kemal Atatürk politisch am mächtigsten gewesen war, seitens eines Staatsmediums veröffentlicht.
Wenn das alles nur ein Vorwurf der New York Times wäre, hätte M. Kemal nicht alles daran getan um diese Vorwürfe zu dementieren und entsprechend bekannt zu machen?
Sogar Adolf Hitler kommentiert die Umwandlung der Hagia Sophia auf folgender Art und Weise:
„Die Schnelligkeit mit der Mustafa Kemal Atatürk sich seinen Geistlichen im Lande entledigt hat, ist historisch mit Abstand der denkwürdigste Tag. 39 hat er an den Galgen gebracht, den Rest hat er niedergemacht und nun ist die Hagia Sophia in Istanbul ein Museum.“ [14]
Außerdem wurde genau an jenem umstrittenen Tag, an dem der Erlass der Umwandlung unterzeichnet wurde, in der Neuseeländischen Zeitung „Auckland Star“ mit der Meldung verlautbart, dass die Hagia Sophia von nun an ein Museum sei. [15]
Auf dem folgenden Bild kann die entpsrechende Meldung begutachtet werden.
Der gemäß der Kemalisten verschriene „Verräter“ Sultan Vahideddin (rh. a) hat sogar während der Besatzung Istanbuls, die Hagia Sophia mit allen Mitteln geschützt, die dann schließlich nach deren Vertreibung durch unsere „Helden“ in ein Museum verwandelt wurde.
Denn, wie ihr wisst hatten die Griechen, während jener Besatzungsjahre versucht die Hagia Sophia in eine Kirch zurück zu verwandeln. Aber während dieser Jahre wurde die Hagia Sophia stets durch türkische Soldaten bewacht. Jene Soldaten, die den Sultan eigentlich schützen sollten, wurden zum Schutz und mit einem Schießbefehl an die Hagia Sophia beordert. [16] [17]
Der Offizier Tevfik Bey berichtete auch, sollte der Versuch seitens der Besatzer unternommen werden, die Hagia Sophia einzunehmen, so wird nicht vor Waffengewalt zurückgeschreckt und sollte es soweit kommen, wurde sogar damit gedroht diese ganz zu sprengen. Dazu wurde auch an den entsprechenden Stellen Sprengladungen angebracht. [18]
Entsprechende Aussagen können im Werk namens „Seadet‐i Ebediye“ entnommen werden. Des Weiteren wurden folgende Maßnahmen getroffen:
In diesem Dokument wurde ein Verbot erlassen, der es Griechen nicht erlaubt um die Hagia Sophia Grund zu erwerben. (Quelle: Başbakanlık Arşivi, Meclis‐i Vükelâ Mazbataları, no. 215/137)
Im folgenden Dokument ist auch der Erlass zum Eintrittsverbot von Armeniern und Griechen in die Hagia Sophia einzusehen.
Quelle: Başbakanlık Arşivi, Dahiliye Nezâreti Idare‐i Umumiye Evrakı, nr. 19‐12, sıra 1‐41.
Quellen:
https://belgelerlegercektarih.com/2015/02/28/ayasofya‐camiini‐ataturk‐mu‐kapatti‐ataturkun‐ imzasi‐sahte‐mi/
[1] http://www.kultur.gov.tr
Es können folgende Quellen zusätzlich eingesehen werden;
Emre Sarı, Arkeoloji Bilimi, Net Medya Yayıncılık, 2016, sayfa 164.
(Aksaray Üniversitesi) Genç Kalemler (Tarih, Düşünce ve Kültür Dergisi), (Aksaray Üniversitesi Fen Edebiyat Fakültesi Arkeoloji Bölümü’nden) Doç. Dr. Osman Doğanay, “Atatürk ve Arkeoloji”, Sayı 2, Güz 2015, sayfa 9.
Bernard Lewis’in, “Türk Tarih Kurumu Yayınları” arasında çıkan “Modern Türkiye’nin Doğuşu” isimli eserinde ise daha çarpıcı ifadeler yer alır
Bakınız; Bernard Lewis, Modern Türkiye’nin Doğuşu, (Tercüme eden Prof. Dr. Metin Kıratlı), 5. Baskı, Türk Tarih Kurumu Yayınları, Ankara 1993, (Birinci Baskı 1970) sayfa 412.
[2] Willy Sperco, Yeni Turkiye’nin Yaratıcısı Mustafa Kemal Atatürk, (Çeviren: Tahsin Saraç), Türk Dili, Sayı 182, Kasım 1966.
[3] Sabine Schlüter, “Gaspare Fossati’nin Ayasofya Onarımları (1847‐49)”, 600 Yıllık Ayasofya Görünümleri ve 1848‐49 Fossati Restorasyonu, Istanbul 2000, sayfa 65.
[4] Cumhuriyet Gazetesi, 21 Ekim 1935.
[5] Yunus Nadi, “Ayasofya’nın Mozayıkları: ilme Hürmet Lâzımdır!”, Cumhuriyet Gazetesi, 14 Kasım 1932, sayfa 1.
[6] Cumhuriyet Gazetesi, 9 Eylül 1934, sayfa 3.
[7] Cumhuriyet Gazetesi, 12 Kasım 1934, sayfa 2.
[8] Cumhuriyet Gazetesi, 21 Kasım 1934, sayfa 3.
[9] 24 Kasım 1934 tarih ve 2/1589 sayılı kararname.
[10] Times, 12 Mart 1935.
Für weitere Details können folgende Quellen eingesehen werden;
Edhem Eldem, “Ayasofya: Kilise, Cami, Abide, Müze, Simge,” Toplumsal Tarih Dergisi, sayı 254 (Şubat, 2015), sayfa 83 ve devamı.
[11] Gotthard Jaeschke, Yeni Türkiye’de Islamlık, (Tercüme eden: Hayrullah Örs), Bilgi Yayınevi, Ankara 1972, sayfa 66. Devrin Milli Eğitim Bakanı Ismail Arar bu kitaba “önsöz” yazmıştır.
[12] Ilber Ortaylı, “Ayasofya’yı cami yaptık diye utanacak değiliz”, Hürriyet Gazetesi, 19 Aralık 2013. Bakınız; Ilber Ortaylı, Milliyet Gazetesi, 8 Haziran 2014.
Ortaylı, Ayasofya’nın Islam dünyasının bir numaralı camii iken müze haline getirildiğini “Türkiye’nin Yakın Tarihi” adlı kitabında da belirtmektedir; Timaş Yayınları, 17. Baskı, Istanbul 2014, sayfa 221.
[13] Ayın Tarihi, 1934 No: 11, sayfa 495‐497.
[14] Hitler’s Table Talk 1941 – 1944 His Private Conversations, (Almanca’dan tercüme eden Norman Cameron ve R.H. Stevens) Enigma Books, New York City 2000, sayfa 607.
Almanca yayın için bakınız; Henry Picker, Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier 1941–1942, Athenäum Yayınları, Bonn 1951.
[15] The Auckland Star Gazetesi, 24.11.1934.
[16] Harb Tarihi Vesikaları Dergisi, sayı 22, Ankara 1957, Belge 574. [17] Ilhan Akçay, Ayasofya Camii, Ankara 1968, sayfa 60‐68.
[18] Hüseyin Hilmi Işık, Seadet‐i Ebediye, Istanbul 1968 (6. Baskı), sayfa 976 ve devamı. Aktaran: Kadir Mısıroğlu, Osmanoğulları’nın Dramı, Sebil Yayınevi, 6′ıncı basım (ilk basım 1974), Istanbul 1992, sayfa 99.
Es können folgende Quellen zusätzlich eingesehen werden;
Feridun Kandemir, Sultan Vahideddin’in Son Günleri, 2. Baskı, Yağmur Yayınları, Istanbul 2008, sayfa 25.
Prof. Dr. Ekrem Buğra Ekinci, Sürgündeki Hânedan: Osmanlı Ailesinin Çileli Asrı, 2. Baskı, Timaş Yayınları, Istanbul 2015, sayfa 401, 402.
Yavuz Bahadıroğlu, Osmanlı Demokrasi’sinden Türkiye Cumhuriyeti’ne, 8. Baskı, Nesil Yayınları, Istanbul 2010, sayfa 213.
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