ROTHSCHILD UND DIE ILLUMINATEN

21-08-2017

"Gebt mir die Kontrolle über die Währung eines Landes, dann interessiert es mich nicht, wer die Gesetze macht!" (Mayer Amschel Rothschild)

Mayer Amschel Bauer war der Begründer der Rothschilddynastie. Sein Vater, Moses Amschel Bauer, ließ sich um das Jahr 1750 in der Frankfurter Judengasse nieder und eröffnete ein Geschäft für Münzhandel, Textilhandel, Geldwechsel und Goldschmiedekunst.

Wenige Jahre nach dem Tod seines Vaters fing Mayer Amschel als Bankgehilfe bei den Oppenheimers in Hannover an. Nach einiger Zeit stieg er zum Juniorpartner auf. Er änderte seinen Namen in Mayer Amschel Rothschild, nachdem er nach Frankfurt zurückgekehrt war und das Geschäft seines Vaters erworben hatte. Es heißt, der Name Rothschild geht auf ein rotes Schild zurück, welches vor dem Geschäft hing, und dass den Stern Davids trug, das gleiche Symbol, dass auch die Kabbalisten in Prag benutzten, der damaligen Hochburg der Kabbala.

Um das Jahr 1760 begann Mayer Amschel Geschäfte mit dem Hof zu Hanau, begünstigt durch die Bekanntschaft mit General von Estorff. Am 21. September 1769 konnte er die Plakette mit dem Wappen von Hessen-Hanau und der Inschrift „M. A. Rothschild, Hoflieferant Seiner Erlauchten Hoheit, Erbprinz Wilhelm von Hessen, Graf von Hanau“ vor seinem Geschäft anbringen.

Wilhelm von Hanau wurde ein Händler menschlichen Fleisches. Für einen Preis auf den Kopf eines jeden gefallenen Soldaten, vermietete der Prinz seine Truppen an ein anderes Land. Sein bester Kunde war die britische Regierung, die Truppen für den Krieg gegen die amerikanischen Kolonisten brauchte.

Er verdiente außergewöhnlich gut mit seinem „rent-a-troop-business". Als er starb, hinterließ er das größte jemals angesammelte Vermögen in Europa zu jener Zeit, 200.000.000 Dollar. Rothschild Biograph Frederic Morton beschreibt Wilhelm als „Europas kaltblütigster Kredithai" (Die Rothschilds, Fawcett Crest, 1961, S. 40).

Rothschild wurde ein Makler für diesen menschlichen Vieh-Händler. Er muss fleißig gearbeitet haben in seiner neuen Position, denn als Wilhelm gezwungen war, vor Napoleon nach Dänemark zu fliehen, ließ er 600,000 Pfund (damals ein Wert von $3.000.000) bei Rothschild zur Verwahrung.

Rothschild entwickelte Pläne für die Schaffung des Illuminati-Ordens und betraute Adam Weishaupt mit der Organisation und Entwicklung. Dieser war Professor für Kirchenrecht und praktischer Philosophie an der Universität Ingolstadt. Adam Weishaupt (1748–1830), gründete am 1. Mai 1776 mit zwei seiner Studenten den Bund der Perfektibilisten (von lateinisch perfectibilis: zur Vervollkommnung befähigt). Der Orden bestand offiziell allerdings nur kurze Zeit. Denn unter dem bayerischen Kurfürsten Karl Theodor wurden Illuminaten und Freimaurer als landesverräterisch und religionsfeindlich gebrandmarkt und ihre Organisationen verboten. Bei Hausdurchsuchungen wurden verschiedene Papiere des Ordens beschlagnahmt, die weitere Indizien für seine radikalen Ziele erbrachten. Daraufhin folgte ein drittes, noch schärferes Verbotsedikt am 16. August 1787, das die Rekrutierung von Mitgliedern für Freimaurer und Illuminati gar unter Todesstrafe stellte.

Nun wäre es ja zu schön, wenn wir wüssten, was in diesen gefundenen Papieren stand. Der Illuminatenorden ist wirklich der geheimnisvollste Orden, der je gegründet wurde. Er bestand offiziell nur 11 Jahre, aber bis heute ranken sich über ihn die wildesten Gerüchte. Außer diesen Papieren, von den wir nichts wissen, wurden nur zweimal andere Papiere gefunden: Einmal wurde von den französischen Behörden ein Kurier aufgefunden, der vom Blitz erschlagen war und geheime Dokumente bei sich trug. Daraufhin wurde der Orden auch in Frankreich verfolgt und die Illuminati schlüpften in den dortigen Freimaurerlogen unter. Ende des 19. Jhdts. wurden dann von einem russischen Offizier die „Protokolle der Weisen von Zion" veröffentlicht, die Hitler in „Mein Kampf" einarbeitete. Auch diese Papiere sind offiziell zensiert, beschlagnahmt und schwerlich zu finden. Man hört nur, sie seien gefälscht gewesen. Darin soll der geheime Plan der Kabbalisten offenbart sein, wie sie die Weltherrschaft an sich reißen wollen.

Sir Walter Scott behauptet im zweiten Band seines Buches ‚Life of Napoleon', dass die Französische Revolution von den Illuminati geplant war und von dem Geld der Wechsler Europas finanziert wurde. Interessanterweise ist oben genanntes Buch das einzige Buch geschrieben von Scott, das sich nicht unter seinem Namen in jedem der „maßgeblichen" Nachschlagewerke findet.

Zurück zu Rothschild:

Für einen Bericht von dem, was nach der Flucht von Prinz Wilhelm passierte, schauen wir in die Jüdische Enzyklopädie, Ausgabe 1905, Band 10, S. 494: „Der Legende nach wurde das Geld in Weinfässern versteckt und entging so der Suche von Napoleons Soldaten als sie in Frankfurt einmarschierten. Als der Kurfürst 1814 in sein Fürstentum zurückkehrte, fand es sich in den gleichen Fässern unangetastet wieder. Die Fakten sind allerdings etwas weniger romantisch, und mehr geschäftsmäßig."

Man achte besonders auf die letzten zehn Worte. Sie sind sehr bedeutungsvoll! Hier stellt die führende jüdische Behörde fest, dass das, was Rothschild tatsächlich mit den $3.000.000 machte, „geschäftsmäßiger" war, von einem jüdischen Blickwinkel aus, als das, was in der Legende berichtet wurde.

Die einfache Wahrheit ist, dass Rothschild das Geld unterschlagen hatte. Und selbst zuvor war das Geld nicht ‚koscher', da diese große Summe von der britischen Regierung an Wilhelm für die Dienstleistungen seiner Soldaten gezahlt worden war und als Sold und an die Witwen und Waisen hätte ausgezahlt werden müssen. Es war also Blutgeld, das zweimal veruntreut wurde! Mit diesem Geld als solides Fundament, beschloss Mayer Amschel Rothschild, seine Unternehmungen erheblich zu erweitern - und wurde der erste internationale Banker.

Die Jüdische Enzyklopädie von 1905 sagt uns, dass Nathan die Beute in „Gold von der East India Company" investierte, weil er wusste, dass es notwendig für Wellingtons Feldzug auf der spanischen Halbinsel war. „Auf das gestohlene Geld machte Nathan nicht weniger als vier Gewinne, (1) Beim Verkauf von Wellingtons Wertpapier [die kaufte er bei 50 Cent auf den Dollar] (2) Beim Verkauf von Gold an Wellington, (3) bei seinem Rückkauf und (4) für den Transport nach Portugal. Dies war der Beginn des großen Glückes des Hauses." (S. 494)

Ja, das Jüdische Lexikon beschreibt es als das „große Glück", das auf der Grundlage der „geschäftsmäßigen" Methode von Betrug aufbaute!

Mit der riesigen Menge von unrechtmäßigen Gewinn etablierte die Familie Niederlassungen in Berlin, Wien, Paris und Neapel: Amschel in der Berliner Niederlassung; Salomon in der Wiener Zweigniederlassung; Jakob (James) ging nach Paris und Kalmann (Karl) eröffnete die Rothschild Bank in Neapel. Der Hauptsitz des Hauses Rothschild wurde London und ist es bis heute.

Ein anonymer Zeitgenosse beschreibt Nathan Rothschild, wie er sich in der Londoner Börse gegen den „Rothschild Pfeiler" lehnt, die schweren Hände in seinen Taschen: „Die Augen werden normalerweise die Fenster zur Seele genannt. Aber in Rothschilds Fall kommt man zu dem Schluss, dass die Fenster eine Attrappe sind, oder dass es keine Seele gibt, um aus ihnen herauszuschauen. Es kommt nicht ein Funken des Lichts aus dem Inneren..."

Von Thurn und Taxis lernte Rothschild den Wert schneller, zuverlässiger Information schätzen und richtete einen eigenen Kurierdienst ein. Nach Napoleons Niederlage bei Waterloo zahlte sich das in Millionengewinnen an der Londoner Börse aus: Nathan Rothschild war Stunden vor der Regierung unterrichtet und konnte dadurch entsprechend spekulieren. Nachdem das Gerücht ausgestreut worden war, die Engländer hätten die Schlacht verloren, fielen die Aktien ins Bodenlose und Nathan konnte sie für Pennies aufkaufen. Wenig später kam dann die Nachricht vom Sieg, und der Wert der Aktien und Rothschilds Vermögen stiegen ins Zwanzigfache.

Sein Testament verfasste Mayer Amschel wenige Tage vor seinem Tod. Es beinhaltete ein strenges Reglement, wie das Familienunternehmen zu führen sei:

  • Alle Schlüsselpositionen sind mit Familienmitgliedern zu besetzen.
  • An Geschäften dürfen nur männliche Familienmitglieder teilnehmen.
  • Der älteste Sohn des ältesten Sohnes soll Familienoberhaupt sein, soweit die Mehrheit der Familie nicht anders entscheidet.
  • Die Familie soll sich untereinander mit ihren Cousins und Cousinen ersten und zweiten Grades verheiraten.
  • Es soll keine juristische Bestandsaufnahme und keine Veröffentlichung des Vermögens geben.

Biograph Frederic Morton erzählt uns, dass Mayer Amschel Rothschild und seine fünf Söhne „Zauberer" der Finanzen waren und „teuflische Rechner", motiviert durch einen „dämonischen Antrieb" in ihren geheimen Unternehmungen.

In den Jahrzehnten nach Mayer Amschels Tod wurden die inzwischen geadelten Rothschilds zu den führenden Bankiers Europas. Ihr Kurierdienst weitete sich zu einem Spionagenetz aus. Sie platzierten strategisch günstig in allen Hauptstädten und Handelszentren Europas ihre Agenten und waren so immer den Geschäftspartnern voraus. Statt den wie früher üblichen und teils riskanten Geldtransporten, entstand ein weltweites System von Lastschriften und Gutschriften. Viele ‚Errungenschaften' des modernen Bankwesens gehen auf ihr Konto. Das Wichtigste aber war, dass sie de facto die Herrschaft über die Bank of England gewonnen hatten. Nathan Rothschild sagte:

„Ich kümmere mich nicht darum, welche Puppe auf den Thron von England gesetzt wird, um dieses Empire zu regieren, auf dem die Sonne niemals untergeht. Der Mann, der die britische Geldversorgung kontrolliert, kontrolliert das British Empire, und die britische Geldversorgung kontrolliere ich."

Nach der Niederlage von Waterloo kämpften sich die Franzosen finanziell langsam wieder auf die Beine. Im Jahr 1817 handelten sie ein bedeutendes Darlehen von dem renommierten französischen Bankhaus Ouvrard und den bekannten Bankiers Baring Brothers in London aus. Die Rothschilds wurden außen vor gelassen.

Im darauf folgenden Jahr brauchte die französische Regierung einen weiteren Kredit. Die Rothschild-Brüder versuchten die meisten ihrer Tricks aus ihrem riesigen Repertoire, um Einfluss auf die französische Regierung zu nehmen, damit sie ihnen das Geschäft gab, aber ihre Bemühungen waren vergeblich. Die stolzen französischen Aristokraten sahen die Rothschilds nur als Bauern und Emporkömmlinge. Die Tatsache, dass die Rothschilds große finanzielle Ressourcen hatten, in den luxuriösesten Häuser lebten und in die elegantesten und teuersten Kleider gekleidet waren, nutzte nichts bei dem französischen Adel. Aber etwas hatte der Adel übersehen: Rothschilds beispiellose Listigkeit in der Verwendung und Handhabung von Geld.

Am 5. November 1818 passierte etwas ganz Unerwartetes. Nach einem Jahr der stetigen Aufwertung des Wertes der französischen Staatsanleihen, begann der Wert zu sinken. Mit jedem Tag wurde der Rückgang des Wertes ausgeprägter. Innerhalb kürzester Zeit begannen auch andere Wertpapiere der Regierung eine Talfahrt.

Die Atmosphäre am Hofe von Ludwig XVIII wurde angespannt. Grimmig dreinschauende Aristokraten grübelten über das Schicksal des Landes. Sie hofften das Beste aber befürchteten das Schlimmste. Die einzigen Leute, die nicht besorgt dreinschauten waren James und Karl Rothschild. Sie lächelten - sagten aber nichts.

Langsam stieg ein Verdacht in den Köpfen einiger Zuschauer auf. Könnten die Rothschild-Brüder die Ursache dieses Desasters sein? Hatten sie etwa heimlich den Geldmarkt manipuliert und die Panik verursacht?

Sie hatten. Im Oktober 1818 hatten Rothschild-Bedienstete, von ihren Meistern mit grenzenlosen Reserven ausgestattet, große Mengen an durch ihre Rivalen Ouvrard und Baring ausgestellte Schuldverschreibungen der französischen Regierung aufgekauft. Dies führte zu einer Wertsteigerung der Anleihen. Dann, am 5. November, begannen sie, riesige Mengen der Anleihen auf den offenen Markt zu werfen, und der Markt geriet in eine Panik.

Plötzlich änderte sich die Szene im Palast. Die Rothschilds hatten die Kontrolle über Frankreich gewonnen.

Benjamin Disraeli, ehemaliger Premierminister von Britannien, schrieb ein Buch, in dem er die Rothschild-Familie beschrieb: „Nathan und seine Brüder waren die Herren und Meister des Geldmarktes der Welt, und natürlich deswegen auch Herr und Meister über alles andere. Sie hielten praktisch die Finanzen von Süditalien in ihren Händen, und Könige und Minister aus allen Ländern suchten ihren Rat und wurden geleitet durch ihre Vorschläge."

Die zwei Begebenheiten in England und Frankreich sind nur zwei Beispiele von den vielen „Coups", die sie im Laufe der Jahre landeten. Allerdings änderte sich ihre Taktik. Anstatt selber die Geschäfte zu führen, verschwanden sie aus dem Rampenlicht und zogen nur noch hinter den Vorhängen ihre Strippen. Deswegen glauben manche, es wäre nur noch wenig von der großen Legende übrig. Und die Rothschilds sind auch zufrieden damit, dass Stille ihre public relation ist. Obwohl sie unzählige Unternehmen besitzen, trägt keines von ihnen, mit ein paar Ausnahmen zur Camouflage wie z.B. ein Weingut, ihren Namen.

Die Rothschilds operieren hauptsächlich von einem Gebiet im Herzen Londons aus, dem Finanzdistrikt, auch bekannt unter dem Namen ‚The City' oder die ‚Square Mile.' Alle großen britischen Banken haben ihre Büros hier, zusammen mit 385 ausländischen Banken, inklusive 70 allein von der USA. Hier findet sich die Bank of England, die Börse, Lloyd's of London, Baltic Exchange, Fleet Street, London Commodity Exchange, London Metal Exchange und andere. Es ist quasi das Finanzzentrum der Welt.

Bekannt als die „Reichste Quadratmeile der Erde", erfreut sie sich spezieller Privilegien und einer gewissen Unabhängigkeit seit 1191. Im Jahre 1215 erhielten die Bewohner dieses Gebietes eine Charter von King John, in der das Recht gegeben wurde, jährlich einen Bürgermeister zu ernennen, bekannt als Lord Major, eine Tradition, die bis heute besteht. Die 'City' hat ihre eigene Polizeimacht von 2000 Polizisten, sein eigenes Gericht und seine eigene Flagge.

Wie weit die Autonomie der 'City' wirklich geht, und wieviel Macht sie auf die Politik von UK ausübt, ist umstritten. Trotzdem darf ich noch folgendes bemerken:

Es gibt noch zwei andere Bezirke mit ähnlichem Status: Es sind der Vatikan und der District of Columbia in Washington, der seinen besonderen Status 1871 bekam, und in dem sich unter anderem das Weiße Haus, das Kapitol, die Weltbank und der Internationale Währungsfond befinden. Zusammengenommen sind diese drei Bezirke, die sich auf einer Fläche von nur wenigen Quadratkilometern ausdehnen, die absolute Supermacht in finanzieller, militärischer und religiöser Hinsicht.


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